Tourenleitung: Werner Sigrist
Teilnehmer: Anna, Silvia, Madeleine, Lisbeth, Beatrice
Die instabile Wetterlage erschwerte die Entscheidung über die Durchführung der Wanderung. Ich entschied mich für eine Durchführung und hoffte im Stillen, dass wir trocken durch diesen Tag kommen. So fahren wir nach Oberdorf bei Solothurn zur Talstation der Weissenstein-Gondelbahn. Bei der Bergfahrt beobachten wir wir die Wolken und Nebelbänder. Es gibt Hoffnung, dass dieser Tag gelingen sollte. Von der Bergstation Weissenstein P. 1281 marschieren wir los zum Weiler Hinterweissenstein P.1224 und zweigen in südlicher Richtung ab Richtung Schilizmätteli. Uns fällt auf, dass die Vegetation auf dieser Höhe noch nicht so weit fortgeschritten ist. Am Nordhang der Hasenmatt hat es noch letzte Schneeresten. Unter der Gitziflue steigt der Weg bis zur Abzweigung beim P.1293. Hier beginnt der Endanstieg hinauf zur Hasenmatt P.1445. Zwischen den Bäumen können wir immer wieder Richtung Solothurn blicken. Der Nebel verzieht sich. Wir erreichen das Gipfelkreuz auf der Hasenmatt P.1445. Es ist eine ganz spezielle Stimmung. Eine graue Wolkenschicht, die Sonne scheint durch Wolkenfenster auf die Felder im Tal. Vor allem die blühenden Rapsfelder geben schöne Farbtupfer in der Landschaft. In westlicher Richtung erkennen wir den Bieler-, den Murten- und den Neuenburgersee. Wir beschliessen unsere Mittagsrast auf dem Gipfel zu machen. Nachdem wir abgekühlt sind machen wir uns wieder auf den Wag Richtung Stallflue P.1409. Zuerst müssen wir bis zum P.1318 absteigen und dann wieder aufsteigen zur Stallflue. Über einen flachen Grasrücken geht es zum Tiergarten, dann ein kleiner Abstieg und dann geht es dem Grat entlang über die Küferegg. Konzentriertes Laufen ist nun gefordert, da das Terrain nass ist, mal über Steine, mal über Wurzelwerk und wieder rutschiges Erdwerk. Diesen Abschnitt meistern die Wanderinnen mit Bravour und so erreichen wir die Wandflue P.1399. Über Weideland gelangen wir zum Obergrenchenberg P.1345. Ein Blick auf die Uhr zeigt uns, dass wir aufs Gas drücken müssen. Um 14.45 Uhr fährt der Bus und wir haben noch 20 Minuten Zeit um diesen zu erreichen. Nacher müssten wir 2 Stunden auf den nächsten warten. So streben wir strammen Schrittes Richtung Untergrenchenberg und sind erleichtert, dass wir 2 Minuten vor der Abfahrt vom Bus bei diesem eintreffen. Der Bus bringt uns zum Bahnhof Grenchen Süd wo wir gleich auf die Bahn umsteigen können. So beenden wir die Tour zufrieden und trocken, jedoch mit schmutzigen Hosenbeinen und Wanderschuhen!