Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
21.03.2022 20:32
Letzte Änderung
01.05.2022 10:45
Tourenbericht

Tourenleiterin: Manuela Sturzenegger
Teilnehmer: Beatrice G., Beatrice P., Theres, Elisabeth und Werner

Freitag, 18. März 2022
Die Hälfte der Teilnehmer war noch nie in der Ajoie. Erwartungsvoll setzen wir uns am Morgen früh (Abfahrt: 06:34) in den Zug nach Basel. Manuela macht den Vorschlag uns ins Zugrestaurant zu setzen, so könnten wir gemütlich den Morgenkaffee trinken. Pünktlich fährt der Zug los. Wir sind flott unterwegs. Am Buffett sehen wir einen Kellner an der Kaffeemaschine hantieren. Wir passieren Aarau, dann Olten und schon sind wir im Tunnel Richtung Liestal. Noch kein Kaffe auf dem Tisch! Der Kondukteur kommt vorbei. Wir fragen ihn ob es heute kein Kaffe gibt. Er erkundigt sich beim Kellner, kommt zurück und informiert uns, dass es Probleme gibt mit der Maschine, der Kaffe komme in ein paar Minuten. Etwa 10 Minuten vor Basel steht der Kaffee auf dem Tisch. Als wir beim trinken sind, fängt der Bahnwagen an zu schütteln (sind in einem Dosto-Zug, die Probleme scheinen noch nicht gelöst!). Die Schüttlerei beschert ein Fussbad im Tellerchen. Kurz vor Basel kommt der Kondukteur wieder bei uns vorbei. Scherzeshalber beschweren wir uns über den Zug und das Fussbad. Resultat, er druckt uns drei Gutscheine für eine Konsumation im Zugsrestaurant in die Hand. Das nenne ich Dienst am Kunden!
In Basel steigen wir um auf den Zug nach Porrentruy. Nach einer ca, stündigen, abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir Porrentruy und steigen auf den Bus um nach Rocourt. Hier steigen wir aus und machen uns bereit für die Wanderung. Das Wetter ist nicht besser als in Zürich. Es regnet nicht, der Boden ist feucht, leichter Nebel und die Bise bläst. Wir wandern zuerst Richtung Grandfontaine, zweigen dann rechts ab und wandern über eine Wiese an einem Tobel entlang und entdecken die ersten Osterglockenfelder. Leider ist das Licht für gute Fotos nicht so optimal. Trotzdem lichten wir die Blumen ab. Durch ein kurzes wegloses Waldstück steigen wir auf zum Wanderweg welcher zuerst der Strasse entlang führt und dann wieder über Wiesen. Wir stellen fest, dass es sehr viele Mäusehaufen hat. Da das Gras noch nicht gewachsen ist, ist der Boden mit dieser Feuchte schmierig. Entsprechend sehen unsere Schuhe aus. Wir lassen uns nichts anmerken und wandern tapfer weiter hinauf nach Roche-d’Or P.837. Hier ist es neblig und windig. Wir suchen einen windgeschützen Platz, trinken und essen im Stehen was kleines. Auf Grund der Wetterlage entscheiden wir wieder nach Rocourt abzusteigen. Durch den Wald geht es steil runter nach Rocourt. Kurz vor dem Dorf verlassen wir den Wald und marschieren auf der Strasse ins Dorf zur Bushaltestelle. Mit dem Bus fahren wir nach Porrentruy, suchen ein Restaurant und kehren ein für ein kleines, spätes Mittagessen. Den Kaffee trinken wir dann in einer Konfiserie. Dann ist es Zeit in der Auberge du Mouton unsere Zimmer zu beziehen. Nachher gehen wir auf ein Stadtbesichtigung und steigen hinauf zum Schloss. Vor dem Nachtessen treffen wir uns zu einem Apero, Das Nachtessen geniessen wir in der Auberge du Mouton.

Samstag, 19. März 2022
Ausgeschlafen und voller Tatendrang treffen uns um 07:30 Uhr zum Morgenessen. Um 08:34 Uhr fährt unser Bus nach Villars-sur-Fontenais. Heute scheint die Sonne doch die Bise bläst immer noch. Wir wandern hinauf nach Le Vieux Ban, steigen zum Teil weglos, auf Trampelpfaden und in Spuren von Holzerntemaschinen mit nassem, klebrigen Untergrund hinauf zum P.672 auf die Strasse. Hier schütteln und streifen dir den Dreck von den Schuhen und wandern der Strasse folgend bis zum P.772 Le Pré du Sceut. Dem Waldweg folgend steigen wir auf zum Chalet (ein Naturfreundehaus). Die Sicht auf die umliegenden Hügel ist mit leichtem Dunst getrübt. Wir wandern durch ein kurzes Waldstück, folgen dann einem Hügelrücken bis wir eine kleines Weekendhaus finden wo wir auf der Terrasse leicht windgeschützt eine Sitzgelegenheit finden für eine kurze Mittagsrast. Auf diesem Weg, am Rand von Hecken finden wir noch einige Osterglocken. Da auf den Wiesen gedüngt wird, verlieren die Osterglocken die Lebensgrundlage. Wir steigen ab nach Seleute P.641. Dort finden wir ein Restaurant, kehren ein und geniessen ein Bier. Weiter geht es über schöne Waldwege hinunter nach Oisonfontaine P.549. Über offenes Gelände wandern wir runter an Le Garde-fou vorbei nach Le Tillot und auf der Strasse nach St. Ursanne. Durch das alte Stadttor treten wir ein in das schöne Städtchen und machen einen Stadtrundgang. Zum Abschluss geniessen wir noch einen Kaffee in einem Restaurant am Doubs. Dann ist es Zeit aufzubrechen zum Bahnhof. Mit dem Zug geht es nach Biel. Hier steigen um auf den Zug nach Zürich. Manuela läuft durch den halben Zug um uns mit Getränken vom Zugrestaurant zu versorgen. So konnte sie die erhaltenen Gutscheine noch einlösen. Besten Dank an Manuela für diesen Service!
Im Namen aller Teilnehmer ganz herzlichen Dank an Manuela für die gut organisierte und geführte Tour.