Bericht zur Tour
Autor
Hans Zogg
Erstellt am
11.05.2021 20:48
Letzte Änderung
11.05.2021 20:48
Tourenbericht

Verfasser: Werner Sigrist
Tourenleitung: Hans Zogg
Teilnehmer: Anna, Lisbeth Willi, Ruth, Marc, Barbara, Kathy, Werner

Bei schönem, sonnigen Wetter starten wir beim Bahnhof Hägendorf P.434 unsere Tour. Im Dorfzentrum steht in einem Kreisel der Tüfel und zeigt uns den Weg zur Schlucht. Nach einem kurzen Wegstück befinden wir uns bereits in der Schlucht. Es geht immer leicht bergauf dem Cholersbach entlang. Der stark reliefierte Kettenjura, der mehrere hintereinanderliegende, durch Verwerfungen, Überschiebungen und Erosion untergliederte Bergketten umfasst, wird durch den Cholersbach entwässert, der in seinem unteren Streckenabschnitt innerhalb Jahrmillionen die Teufelsschlucht gebildet hat. Es hat enge Stellen, dann weitet sich die Schlucht wieder auf. Rundherum ist eine vielfältige Vegetation zu bestaunen. Die zarten Blätter der Laubbäume präsentieren sich in einem hellen grün. Der Cholersbach rauscht mal über kleinere Wasserfälle, durch enge Stellen und dann wieder kurz friedlich über ebene Wegstücke. Wir sind total fasziniert von dieser Schlucht. Beim Brugerrain P.660 verlassen wir die Schlucht kommen an den Waldrand und sehen vor uns den Weiler Allerheiligenberg P.886. Nach dem Weiler steigt der Weg steil an zur Wuesthöchi P.967. Ein kurzer Abstieg führt uns nach Gwidem P.959 und dann in den Endanstieg hinauf auf die Belchenflue P.1099. Hier weht uns ein starker Wind um die Ohren. Die Aussicht ist fantastisch. Der ganze Alpenbogen vom Säntis bis zum Gantrischgebiet präsentiert sich. Die Mittagspause machen wir unterhalb der Belchenflue, einigermassen windgeschützt. All zu lange bleiben wir nicht sitzen da die einen bald kühl haben und sich wieder erwärmen wollen. So steigen wir ab über den Chilchzimmersattel P.991 hinab zum Ober Bölchen P.887. Auf dem Weg dorthin blicken wir auf die verschiedenen Fluen und hinab in die farbigen Täler. Das Berggasthaus Ober Bölchen hat die Terrasse geöffnet. Das lassen wir uns nicht entgehen und kehren ein, geniessen den Kaffee und Nussgipfel. Dann geht es in den Abstieg nach Eptingen P.599 wo wir nach gut einer Stunde eintreffen.
Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei Hans für die schöne Tour bedanken.