Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
20.06.2024 21:17
Letzte Änderung
20.06.2024 21:17
Tourenbericht

Tourenleitung: Werner Sigrist

Teilnehmer: Marianne und Wisel

Endlich mal ein Sommertag. Ideal für eine Bergtour. So fahren wir am Morgen rechtzeitig, bei schönstem Sonnenschein, mit der Bahn von Zürich über Luzern nach Entlebuch. Hier steigen wir um aufs Postauto, das uns hinauf zum Glaubenbergpass P.1543 fährt. Hier weht ein angenehmer, kühlender Wind. Wir machen uns bereit für den Aufstieg zum Rickhubel P.1943. Der Bergweg führt uns durch lockeren Wald und an blühenden Bergwiesen vorbei. Der Weg ist zum Teil rutschig, liegt doch dieses Gebiet in einem Moorgebiet. Wir erreichen den Grat welcher uns hinauf zum Gipfelkreuz führt. Hier machen wir einen Trinkhalt und geniessen die tolle Aussicht. Unser Tagesziel liegt direkt vor uns, der Fürstein. Weiter geht es auf einer kleinen Hochebene hinüber zum Fuss des letzten Anstiegs P.1915 hinauf zum Gipfel. Auf einem steilen Bergpfad geht es hinauf zum Gipfelkreuz P.2040. Als erstes bestaunen wir die vielen Berggipfel die von diesem Punkt aus zu sehen sind. Da haben wir die Berner Alpengipfel Eiger, Mönch, Jungfrau, Wetterhorn und weitere bekannte Namen. Eine Bergkette davor erkennen wir die Brienzer Rothornkette. Die Schrattenfluh ist unverkennbar. In südlicher Richtung die Alpenkette mit dem Titlis als markanten Gipfel. In nördlicher Richtung der Pilatus und das Mittelland. Nach den obligaten Gipfelfotos geniessen wir unsere mitgebrachten Speisen und lassen uns zugleich von der Sonne bräunen. Langsam machen wir uns auf den Abstieg über die Ober Sewen, hinab zum Sewenseeli. Oberhalb vom Seeli setzen wir uns hin für einen Trinkhalt. Auf einer Alpstrasse wandern wir zur Unter Sewenschwand P.1755 und dann hinunter Richtung Glaubenberg-Passhöhe. Kurz vor der Passhöhe geht es in östlicher Richtung, der Passstrasse entlang, hinunter nach Langis. Wir kehren im Bergrestaurant ein und geniessen unseren Kaffee oder das kalte Getränk. In Anbetracht, dass wir fast drei Stunden auf das Postauto nach Sarnen warten müssen (wir waren uns einig, nicht auf den frühen Bus zu gehen bei solch schönem Wetter), beschliessen wir noch einen Abstecher zum Schwendi-Kaltbad zu machen. Dies liegt in einem schönen Hochmoorgebiet. Auch hier gibt es im Bergrestaurant was zu trinken. Rechtzeitig wandern wir zurück nach Langis um mit dem letzten Postautokurs nach Sarnen zu gelangen. Hier haben wir einen nahtlosen Anschluss auf die Bahn nach Luzern.
So endet eine schöne Tour in einem interessanten und abwechslungsreichen Gebiet in der Innerschweiz.