Tourenleitung: Manuela Sturzenegger
Teilnehmer: Anna, Werner
Nach einer längeren Regenphase kehrte der Winter wieder zurück. Am Tag vor der Wanderung hat es wieder geschneit und die Temperaturen sanken wieder unter Null. Das sind doch ideale Voraussetzungen für eine Winterwanderung. Die Meteorologen kündigten starke Bise an. Von der Bushaltestelle Sihlbrugg Dorf sind wir nach ein paar Schritten breits am Sihlufer. Über Nacht sind ca. 5 cm Schnee gefallen und unter dem Schnee konnte es noch nicht gefrieren. Eine Ideale Unterlage zum Wandern. Zuerst geht es am linken Ufer hinauf bis auf die Höhe vom Schiffli. Hier überqueren wir die Sihl und wandern am rechten Ufer entlang. Beim nächsten Steilhang liegen umgestürzte Bäume auf dem Weg. Wir finden einen sicheren Weg durch dieses Hindernis. Weiter geht es hindernisfrei bis kurz vor der Sihlmatt. Hier wechseln wir wieder auf den linken Uferweg, da der Sihlsprung-Steg gesperrt ist. Wir folgen einem Forstweg bis an dessen Ende. Dann tauchen wir auf einem schmalen Weg ein in einen steilen Wald. Manuela führt uns sicher durch diesen wilden Abschnitt. Am Ende von diesem Weg stehen wir beim Sihlsprung-Steg. Jetzt beginnt ein interessanter Abschnitt. Über die Nagelfluhwände fliessen kleinere und grösser Bäche runter. Da es in den letzten Tagen kalt war, haben sich wunderschöne Eisgebilde aufgebaut. An den Überhängen haben sich unzählige Eiszapfen gebildet. Es sieht es wie in einer Tropfsteinhöhle mit Stalaktiten. Dankbare Fotosujets. Nach ausgiebiger Fotosession wandern wir weiter zum Suenerstäg und überqueren die Sihl abermals. Jetzt geht es am rechten Uferweg, auf schön verschneitem Weg und Wald, zum KW Waldhalden. Es folgt ein kurzer Aufstieg zum Haslaub, am Ziegelhüsli vorbei, wieder runter an die Sihl. Auf einem breiten, verschneiten Waldweg gelangen wir zur Hüttnerbrugg. Auf dem Weg zur Sihl steigen wir ein steiles Waldstück hoch, verlassen den Wald und stehen oberhalb von Hütten. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir das Dorf Hütten und begeben uns zur Bushaltestelle. Dank dem guten Timing von Manuela müssen wir nur ein paar Minuten im Wind auf den Bus warten.
Es war eine schöne Winterwanderung in einer interessanten Naturgegend.
Besten Dank an Manuela für die kompetente Führung der Wanderung.