Tourenleitung: Werner Sigrist
Teilnehmer: Ruth, Beatrice und Bruno
Immer wieder den Blick auf die Wetterentwicklung. Föhn ist für den Mittwoch im Rheintal angesagt. Der Entschluss ist gefällt. Die Tour wird durchgeführt. Am Mittwochmorgen um 07:00 Uhr verdunkelt sich der Himmel am Wohnort. Es wird dunkel wie in der Nacht. Dann öffnen sich die Schleusen, zuerst Regen, dann Hagel. Nach ca. 5 Minuten beginnt es aufzuhellen. Noch ein Blick auf die Webcam in Sargans zur Beruhigung! Dann geht es zur Bushaltestelle. Am Zürich HB treffen wir uns und fahren nach Fläsch. Hier ist der Himmel bewölkt und es weht der Föhn. Als erstes geniessen wir im Bistro noch einen feinen Kaffee. Dann machen wir uns auf den Weg durch Fläsch, vorbei an schönen alten Häusern, zum Fuss vom Schnielskopf. Hier tauchen wir ein in den Bergwald und steigen auf einem gleichmässig, gut angelegten Bergweg hinauf zum Vorder Ochsenberg. Dort steht ein Gebäude das aussieht wie eine Alphütte, ist jedoch eine militärische Einrichtung.
Als wir den Wald verlassen und auf die Alpweide treten entdecken wir am Waldrand zwei Gemsen die gelassen in der saftigen Wiese liegen. Weiter geht es hinauf zum Fläscher Berg. Auf einer gut ausgebauten Fahrstrasse erreichen wir schon bald den Regitzer Spitz P.1136, den Hauptgipfel des Fläscher Bergrückens. Hier weht der Föhn mit starken Böen. Trotz hohen Wolken geniessen wir eine eindrückliche Aussicht auf die Berggipfel und tief hinunter auf den Rhein, die Maienfelder-Herrschaft, auf Landquart, Sargans und Bad Ragaz. Auf einer Bank, ein bisschen Wind geschützt stärken wir uns mit den mitgebrachten Köstlichkeiten. Nach der kurzen Pause brechen wir wieder auf und machen uns auf den Abstieg. Ueber den NW-Grat steigen wir ab zum Hinter Ochsenberg P.919. Über den Fläscherberg geht es im Wald, Wind geschützt, hinunter nach Mattheid P.771 und weiter Richtung Heidenkopf. Durch eine bunte Blumenwiese gelangen wir zum Rand des Mozentobels. Nun geht es steil runter in das Mozentobel. Hier können wir schöne Gesteinsfaltungen sehen. Unten im Tobel überqueren wir eine Rinne und tauchen wieder in den Wald ein. Der Bergweg führt uns hinunter zum Talboden. Auf einer Fahrstrasse geht es durch ein Naturschutzgebiet zum Badguot P.491 wo wir entlang der Rebberge nach Fläsch zurück wandern.
Zum Abschluss der Tour kehren wir im Bistro nochmals ein. Hier geniessen wir ein Glas vom empfohlenen Fläscher-Weisswein. Er schmeckt wirklich gut. Von der Wirtin erfahren wir dann noch, dass es in Fläsch 13 Winzer/Weingut gibt.