Bericht zur Tour
Autor
Markus Häfliger
Erstellt am
14.01.2025 19:01
Letzte Änderung
14.01.2025 19:02
Tourenbericht

Es war ein wunderschöner, sonniger und wolkenloser Tag. Die Temperaturen waren eher kühl, doch der Wind war nur auf dem Gipfel und kurz davor etwas unangenehm. Der Schnee war super, aber leider meistens stark zerfahren.
Wie üblich begann der Tag sehr früh: Bereits ab 05:29 stiegen der Tourenleiter Peter Frehner und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Barbara, Elisabeth, Nicole, Georg, Jörg, Markus 1 und Markus der Autor, nach und nach in den Zug Richtung Glarnerland ein.
Kurz nach acht Uhr erreichten wir den alten Bahnhof in Elm, wo unser Tourenleiter Peter uns offiziell begrüsste. Neben den Instruktionen für die Tour gab er uns auch einen kleinen Geschichtsvortrag über den Durchmarsch der Armee von General Suworow durch die Schweiz und das Sernftal im Herbst 1799. Zum Tourenstart konnten wir unsere Ski schon in der Talsohle montieren. Der erste Teil des Aufstieges war angenehm, mit nicht zu starker Steigung. Der Weg führte teils über verschneite Waldwege und durch einen zauberhaft winterlichen, lockeren Wald. Bei der Alp Stafel, bei etwa der Hälfte des Aufstiegs legten wir eine grössere Pause ein. Ab der Alp ging es auf offenem Gelände weiter in Richtung Gipfel. Aus Sicherheitsgründen bestiegen wir zunächst den kleinen Vorgipfel, bevor wir zum Fanenfurggli abfuhren und schliesslich um etwa 12:00 Uhr den Gipfel des Fanenstocks erreichten. Für die total 1.280 Hm benötigten wir inklusive Pausen genau vier Stunden – laut Whiterisk eine beinahe sportliche Leistung.
Der kalte Wind auf dem Gipfel liess uns nicht lange verweilen, und so machten wir uns bald an die Abfahrt. Der weiche, schöne Schnee sorgte für ein grossartiges Fahrerlebnis, und schon bald waren wir wieder bei der Alp Stafel. Die lange Bank in der Sonne war bereits gut besetzt, doch jeder fand noch ein Plätzchen, um den wohlverdienten Lunch zu geniessen. Bei anregenden Gesprächen verging die Zeit wie im Flug, während wir die Sonne und die herrliche Aussicht genossen.
Der Rest der Abfahrt führte durch etwas wildere Hänge und lichten Wald und wäre schnell erzählt, hätte es nicht fast eine kleine Suchaktion gegeben. Ein Teilnehmer (leider der Autor), offenbar leicht verwirrt und etwas leichtsinnig, hatte es geschafft, unbemerkt an der Gruppe vorbeizufahren. Erst nach einiger Zeit bemerkte er seinen Fehler, während die übrigen Teilnehmer bereits oben stehengeblieben waren und mit der Suche begonnen hatten. Nach einer Weile konnte er per Handy erreicht und gestoppt werden. Später versuchte er, sein Verhalten mit einer Entschuldigung und einem kleinen Zvieri wieder gut zu machen. Schliesslich machte sich die Gruppe gemeinsam auf den langen Heimweg zurück ins Zürcher Unterland.
Peter, ganz herzlichen Dank für die Organisation und Leitung dieser schönen Skitour.