Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
12.06.2022 17:18
Letzte Änderung
12.06.2022 17:18
Tourenbericht

Tourenleitung: Manuela Sturzenegger

Teilnehmer: Beatrice G., Katrin, Rene, Wisel und Werner

Bei schönem Sonnenschein reisen wir dem Zürichsee entlang Richtung Landquart. Nach Sargans nehmen wir Notiz von verhangenen Berggipfeln. Eigentlich ist es das Wetter was die Meteorologen für diese Gegend angekündigt haben. Von Landquart fährt uns der Bus zur Talstation der Aelplibahn. Wir steigen in die Gondeln ein und schweben in knapp 15 Minuten gut 1’200 Höhenmeter hinauf zur Bergstation. Hier lädt eine Terrasse mit einer herrlichen Aussicht ein zu Kaffe und Nussgipfel. Gestärkt machen wir uns bereit für den Aufstieg zum Vilan. Wir marschieren zum Wannabödeli, am Chrüzböda P.1897 vorbei zum Ortasee (ohne See) P. 1934 bis zur Abzweigung zum Vilan. Die fehlende Aussicht auf die Berggipfel kompensieren wir mit dem Bestaunen der Blumenvielfalt am Wegrand. Manuela kennt praktisch jede Blume und Pflanze. So kann sie unsere Fragen immer beantworten. Der Weg wird nun steiler und schweisstreibender. Die Sonne drückt immer wieder durch die Wolkendecke. Wir erreichen den Gipfel des Vilan P. 2375. Leider können wir nur ab und zu durch Wolkenlücken einzelne Gipfel erkennen. Nach einem kurzen Trinkhalt machen wir uns auf für den Abstieg in östlicher Richtung zur Sadreinegg. Der Weg führt über einen schönen Grat mit Sicht ins Prättigau und ins Rätikon. Die Gipfel der Schesaplana, Drusflue und Sulzfluh sind jedoch während der ganzen Tour von Wolken verdeckt. Auch hier wieder links und rechts vom Weg ein vielfältige Blumenpracht. Bei einem Maiensäss auf Sadreinegg P.1893 finden wir einen ruhigen, windstillen Platz für unsere Mittagsrast. Dann steigen wir ab bis zum P.1827 und folgen dem Weg in nördlicher Richtung. Manuela hat während der Anreise davon gesprochen, dass wir vielleicht noch Narzissen sehen werden. Kurz nach der Abzweigung entdecke ich die erste am Wegrand und nach ein paar weiteren Schritten entdecken wir immer mehr. Die Alpwiesen sind fast weiss von Narzissen. Wir befinden uns nun im Sadrein, ein Feuchtgebiet mit einer entsprechenden Blumenpracht. Nach intensiver Fotosession geht es wieder bergauf nach Luvadina P.1975. Wir wandern in westlicher Richtung oberhalb den Sieben Brünnen vorbei zum Altsäss und Obersäss zurück zur Bergstation der Aelplibahn. Bei einem kühlen, erfrischendem Getränk lassen wir die schöne Tour ausklingen und geniessen auf der Terrasse die warmen Sonnenstrahlen. Dann werden wir aufgerufen für die Fahrt ins Tal.
Im Namen aller Teilnehmer ganz herzlichen Dank an Manuela für die interessante, lehrreiche und bestens organisierte Tour.