Tourenleitung: Manuela Sturzenegger
Teilnehmer: Urs, Wisel, Werner
Wir fahren mit dem öV nach Langis. Sofort machen wir uns auf den Weg nach Schwendi Kaltbad. Dort ist ein Kaffehalt eingeplant. Mit Kuchen und Kaffee stärken wir uns für den Aufstieg zum Schlierengrat. Der Schlierengrat befindet sich im Glaubenberggebiet. Das Gebiet ist bekannt als Moorlandschaft und liegt zwischen Sarnen und Entlebuch. Sie gilt als grösste ihrer Art in der Schweiz. Ein Fünftel des Gebiets nimmt allerdings der gösste Schiessplatz der Schweizer Armee ein. Im Aufstieg zum Grat, welcher kurz ist, hören wir dass der Schiessplatz am heutigen Tag rege benutzt wird. Der Aufstieg zum Grat führt uns zuerst über Alpwiesen hinein in einen urchigen Wald. Auf dem Bergweg sehen wir noch die Spuren von den heftigen Regenfällen. Wir rätseln ob es ein Bergweg ist oder ein Bachbett. Auf dem Grat angelangt geht es nun in einem stetigen auf und ab über den langen Schlierengrat. Wir wandern durch unmengen von Heidelbeersträuchern. Diese sind voll von reifen, leckeren Beeren. So sind wir dauernd am Naschen von diesen gesunden Früchten. Manuela weist auf Pflanzen hin und gibt uns lehrreiche Informationen. Immer wieder haben wir freien Blick hinunter auf die Glaubenbergstrasse, hinaus ins Flachland, auf den Schimberig, den Rickhubel, die Schafmatt und den Fürstein. Beim Blick ins Tal realisieren wir, dass wir auf einem Grat wandern wo es links fast senkrecht ins Tal abfällt. Da wir vier alleine in diesem wunderbaren Wald unterwegs sind, hören und sichten wir auch einen Dreizehenspecht. Eine Rarität! Da ein Wegstück der geplanten Tour gesperrt ist, macht Manuela den Vorschlag nach Gfellen abzusteigen. Alle Teilnehmer sind mit der neuen Wegführung einverstanden. So wandern wir über den ganzen Schlierengrat, über die Schrotenegg und steigen zum P.1609 ab. Auf einer Alpstrasse wandern wir über die Chrüzliegg zur Alp Aellgäu P.1573, weiter zur Alp Gschwänt P.1577. Hier biegen wir auf den Bergweg ein welcher uns nach Rickmettlen P.1641 führt. Unterwegs bestaunen wir die Blumenvielfalt die immer noch am Wegrand blüht. Zum Teil ist der Weg ausgebaut wie ein Säumerweg. Bei Rickmettlen zweigen wir in westlicher Richtung ab. Zuerst führt der Weg weiter über Moorgebiet. Dann tauchen wir wieder ein in Waldgebiet. Oberhalb vom Eibach geht es runter zur Mittlisthütte P.1229. Über Alpwiesen steigen wir weiter ab und erreichen Gfellen P.1016. Es bleibt uns noch genügend Zeit im Restaurant einzukehren. Bei ein, zwei Kaffee Träsch lassen wir die schöne Tour ausklingen.
Im Namen aller Teilnehmer nochmals herzlichen Dank an Manuela für die schöne Tour und auch die kompetente Führung. Wir haben wieder viel gelernt.