Bericht zur Tour
Autor
Stefanie Hänseler
Erstellt am
19.09.2022 10:27
Letzte Änderung
19.09.2022 10:32
Tourenbericht

Am Freitag hiess es: Raus aus der Zivilisation, rein in die Bergwelt. 3 Tage Greina standen uns bevor. Im Aufstieg zur Medelserhütte nahmen wir auf der Alp Sura unser Mittagessen ein, streng beobachtet von drei Herdenschutzhünden. Anfänglich haben sie uns durchaus beeindruckt, sowohl sie als auch wir haben uns aber schnell entspannt. In der Hütte angekommen, haben wir den angebotenen Tee auf der Terrasse genossen und Balast im Zimmer abgelegt. Wir wollten das schöne Wetter nutzen um den Piz Caschleglia zu besteigen. Belohnt wurden wir mit einer schönen Aussicht und mit dem Anblick eines segelnden Gänsegeiers (dies ist zumindest unsere Annahme ;-).

Aufgrund des sich sehr rasch ändernden Wetters (die Wolken waren mal dort mal da) mussten wir am Samstag von Schritt zu Schritt schauen. Den eigentlich geplanten Nordwestgrat haben wir links liegen gelassen und den Piz Valdraus stattdessen über die Fuorcla Sura da Lavaz bestiegen. Von dort ging es weiter zum Piz Gaglianera. Trotz bedrohlicher wirkenden Wolken ging es auf dem Grat weiter. Weder Schneefall, noch harte Landungen auf dem Allerwertesten konnten uns von unserem nächsten Ziel, dem Piz Vial, abbringen. Von dort blieb noch ein weiterer kurzer Grat zum Piz Greina. Den folgenden Abstieg über das Geröll habe ich schon wieder aus meinem Gedächnis gelöscht ;-). Einmal unten im Tal spazierten wir bei wunderbarer Abendstimmung zur Motterasciohütte. Auch wenn die Kilometer lang und länger wurden, kamen wir irgendwann in der Hütte an.

Der Sonntag bot dann leider etwas schlechteres Wetter als angesagt und die Gipfel lagen erneut im Nebel. Daher haben wir den Gipfel des Piz Terry ausgelassen. Die Wanderung durch und aus der Greina war jedoch gerade wegen der speziellen Wetterstimmung wunderschön.

Es waren drei super Tage. Vielen Dank dem Leitungsteam!