Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
23.01.2022 17:25
Letzte Änderung
23.01.2022 17:25
Tourenbericht

Tourenleiter: Werner Sigrist

Teilnehmer: Ursa und Hans

Die Meteorologen sprechen von Bewölkung und zeitweisem Schneefall in der Ostschweiz am Samstag. Dies ist kein Hinderungsgrund die Tour nicht durchzuführen. So fahren wir drei (nicht so früh am Morgen) mit dem öV nach Brülisau P.922. Nach der Ankunft machen wir uns sofort bereit für den Aufstieg. Hinter der Kirche schnallen wir uns die Schneeschuhe an die Füsse und wandern gemütlich los Richtung Bernbrugg. Hier geht es zum ersten Mal steiler bergwärts am Büchli und an der Waldschaft vorbei zur Siedlung Bachers P.1143. Ein paar Schneeflocken wirbeln uns um den Kopf. Weiter geht es zur Alp Striegel P.1183. Hier setzen wir uns auf die Bank bei der Alphütte und stärken uns für den weiteren Aufstieg. Gestärkt steigen wir weiter auf zur Alp Guggeier. Die Sonne macht ein paar Versuche sich durch die Wolkenlücken zu zeigen. Leider waren es nur Versuche, denn kurz darauf tanzen wieder einige Schneeflocken durch die Gegend. Wir erreichen Heubuel. Nun steigt es recht steil an über einen Rücken hinauf zum Fähnerenspitz P.1506. Auf einer dünnen Schneedecke erreichen wir das Gipfelkreuz. Ein kalter Wind weht uns um die Ohren. Leider ist der Alpstein (Hoher Kasten, Säntis und Co.) in Wolken gehüllt. Dafür ist die Sicht frei hinunter ins Rheintal. Den Bodensee können wir auch noch erkennen. In westlicher Richtung blicken wir auf Appenzell und am Horizont ist eine Rauchfahne eines AKW’s sichtbar. Wir erkennen die Grenzlinie zwischen dem bewölkten Osten und dem sonnigen Westen. Wir entschliessen uns die Mittagsrast weiter unten bei einer Alphütte zu machen wo es windgeschützt ist. So steigen wir ab zur Alp Boschgeren. Dort rasten wir und verzehren unsere mitgebrachten Köstlichkeiten. Der Abstieg führt uns weiter über Chäsmoos P.1172 zum Bergrestaurant Eggli P.1178. Weiter geht es dann hinunter nach Steinegg P.799. Wir können fast bis zur Bahnstation mit den Schneeschuhen marschieren. Eigentlich wollten wir in Steinegg noch einkehren. Die Nachfrage bei einem Einheimischen ob es ein Restaurant gibt, war ernüchternd. Es gibt keines mehr in Steinegg! So bleibt uns nur noch der Warteraum bei der Bahnstation um die knappe Stunde abzusitzen bis der nächst Zug eintrifft.