Bericht zur Tour
Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
25.04.2021 21:02
Letzte Änderung
25.04.2021 21:02
Tourenbericht

Tourenleitung: Werner Sigrist

Teilnehmer: Anna, Lisbeth, Wisel

Im kleinen Dorf Heimiswil P.615 im Emmental starten wir unsere Wanderung. Schmucke Bauernhäuser sind bereits im Dorfkern zu bestaunen. Inmitten des Dorfes thront die barocke Saalkirche. In östlicher Richtung wandern wir auf Hartbelag hinauf zum Schindelberg. Nun geht es auf dem schmalen Wanderweg hinein in den Wald zum Weiler Schwendiweid. Nach einem kurzen, weiteren Waldstück stehen wir auf der Egg und blicken hinüber auf die Alpengipfel. Diese sind leider im Dunst versteckt. Auf einer Bank am Waldrand rasten wir kurze Zeit. Dann ziehen wir weiter Richtung Lueg P.838. Unser Ziel ist das Denkmal auf dem Aussichtspunkt der Lueg P.887. Ein kurzer steiler Aufstieg bringt uns ins schnaufen. Das Kavalleridenkmal wurde zu Ehren der Berner Kavalleristen errichtet welche im Jahr 1918 an den Folgen der spanischen Grippe starben. Wir studieren die Panoramatafel mit all den Berggipfeln die man sehen könnte. Schemenhaft können wir durch den Dunst den einen oder anderen Gipfel erkennen. Der Wind bläst uns um die Ohren. Alle sind der Meinung, dass es zu kühl ist für eine Pause an diesem Standort. So beschliessen wir unsere Mittagsrast weiter unten an einem windgeschützten Platz zu machen. Diesen finden wir dann auch kurz nach dem geschlossenen Restaurant Lueg. Windgeschützt mit guter Aussicht hinab Richtung Heimiswil geniessen wir unsere mitgebrachten Speisen. Dann steigen wir auf einem hervorragend ausgebauten Wanderweg ein steileres Waldstück ab. Am Weiler Heimismatt vorbei gelangen wir zum Weiler Gerstler P.728. Dort soll es eine 1’000 jährige Eibe geben. Wir finden diese und bestaunen den mächtigen Baum und lesen auf dem Schild die Geschichte über den Baum und die Anstrengung eines Bürgers welcher vor gut 100 Jahren dafür gekämpft hat, dass er nicht gefällt wurde. Weiter geht es zum Kaltacker P.707 Beim Weiler Egg treffen wir auf ein kleines Gebäude. Dort war in früheren Jahren eine Nagelschmiede zu Hause. Sechs Mitarbeiter produzierten Nägel auf engem Raum. Wir folgen dem Wegweiser zum Binzberg P.700, tauchen bei Waldegg in den Wietlisbachwald ein und steigen durch ein Tobel ab zum Ufer der Emme in Burgdorf. Wir überqueren die Emme und steigen links vom Schlosshügel hinauf in die Altstadt von Burgdorf. Typische Bauten aus Sandstein sind hier zu bestaunen. Über die Neustadt erreichen wir den Bahnhof. Hier gönnen wir uns dann noch ein feines Glace bevor wir in den Zug nach Hause einsteigen.