Bericht zur Tour
Autor
Seraina Denzler
Erstellt am
11.01.2021 8:11
Letzte Änderung
11.01.2021 8:11
Tourenbericht

Wir sind am Samstag, dem 9.1.21, von Bülach nach Niederrickenbach zur LVS-Tour aufgebrochen. Von der Haltestelle Niederrickenbach Station aus sind wir mit der Luftseilbahn ins Dorf hoch. Auf dem Weg sahen wir immer mehr Schnee, aber es war da schon klar, dass man nicht bis nach unten fahren konnte. Oben angekommen rüstete sich jeder für den Aufstieg und irgendwie kam Cyrill ins Gespräch mit jemandem aus der Gondel. Es lief darauf hinaus, dass es die Sektionstour von Nicole Spiess war, die auf den Glattigrat ging, und wir wahrscheinlich in der gleichen Gondel nach oben fuhren.

Als dann alle ihren Booster-Strap angezogen habe konnte es auch schon los gehen. Zuerst noch dem Weg entlang wo alle hinauf gingen, später jedoch sahen wir immer weniger Tourengänger. Die Szenerie war sehr schön, im Wald hatte es noch Schnee an den Ästen und auch die Aussicht auf das Matterhorn gefiel uns allen. Seraina und Cyrill haben sehr viel erklärt, wie man zu gehen hat und auch wie die Landschaft um uns heisst. Zwischendurch machten wir Pause und genossen das schöne Wetter.

Angekommen auf dem Bleikigrat erklärte Cyrill uns wie ein LVS funktioniert und auch wie es zu handhaben ist. Ich fand es sehr spannend, dass man nie gerade auf ein LVS stossen wird. Seraina versteckte gleichzeitig die LVS, die wir im Anschluss suchen mussten. Eingekreuzt, sondiert und schliesslich ausgegraben fanden wir alle LVS und machten Mittag. Nach dem Mittag versteckten wir die LVS ein weiteres Mal uns gegenseitig und suchten sie.

Danach mussten wir auch schon aufbrechen zur Abfahrt. Seraina fuhr voraus, doch es war nicht so schön, die Schneedecke hatte einen harten, gefrorenen Deckel drauf. Je weiter nach Beckenried wir kamen, desto grüner wurde es. Ohne den Booster-Strap hätten wir keinen Halt gehabt auf dem Flaum von Schnee. Irgendwann wurde es aber auch den Leitern zu wenig Schnee, als der Belag dann nicht mehr weiss sondern braun war.

Und so geschafft von der Abfahrt begaben wir uns auf die Heimfahrt über Stans, Luzern und Zürich. Im Zug trafen wir leider nicht mehr auf die Sektionstour, doch wir hatten auch so genug zu erzählen. So geht ein spannender und lehrreicher Tag zu Ende und ich glaube jeder blickt freudig auf ein nächstes Mal vorwärts.