In Seelmatten bei Turbenthal beginnt unsere Wanderung. Über den Hügelzug wandern wir nach Schauenberg wo noch letzte Reste von einer Burg zeugen. Weiter über Wiesen und Felder Richtung Kollbrunn. Beim Bäntalbach steigen wir entlang der Tüfels Chilen ab, ein Naturschutzgebiet wo nicht die kleinen Teufelchen schlummern, sondern wo noch immer Quelltuff wachsen darf. 537m aufstieg, 641m abstieg, 5h.
Wanderschuhe, Stöcke
Aus dem Rucksack
Fahrt
Tüfelschilen, Seelmatten bis Kollbrunn
Fünf Frauen treffen sich in Winterthur und fahren zusammen bis Turbenthal, Seelmatten. Es ist ein herrlich sonniger und warmer Tag. Kaum haben wir den Weiler verlassen, als der Wanderweg, den Manuela vorgesehen hat, gesperrt ist. So machen wir einen kleinen Umweg. Bald fällt uns auf, dass es in diesem Wald sehr viele Stechpalmen gibt. Der Weg steigt angenehm an und nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir den Schauenberg. Hier machen wir eine ausgiebige Rast, geniessen die Wärme und die schöne Aussicht. Da es immer noch Saharastaub in der Luft hat, sind die Bergketten vor allem als Konturen sichtbar; die einzelnen Berge sind schlecht erkennbar. Nun geht die Wanderung im sanften Auf- und Ab weiter, manchmal nahe am Waldrand, dann wieder im lichten Wald und ab und zu auch kurz weglos. Stets werden wir von Vogelgezwitscher begleitet. Unterwegs sehen wir sogar blühenden Seidelbast. Oben an Wissen, am Waldrand, geniessen wir ausgiebig unsere Mittagsrast. Direkt vor uns breitet sich eine noch intakte ländliche Landschaft aus. Hier werden wir auch von einem Zitronenfalter begrüsst, während ein Rotmilan seine Kreise über uns zieht. Weiter führt uns unser Wag zur Tüfelschilen. Wir besuchen die zwei Quellen und bestaunen die spezielle Formation des Gesteins und die verschiedenen Farben der Pflanzendecke. Unterwegs begegnen wir auch noch einem Frosch. Etwas weiter unten biegen wir nach rechts auf den Gratweg ab. Hier entdecken wir den ersten Bärlauch. Der Frühling macht sich bemerkbar. Der Weg zum Bahnhof Kollbrunn führt durch ein neues Quartier. Am Bahnhof müssen wir nicht lange warten bis uns ein Zug zurück nach Winterthur bringt.
Es war eine wunderschöne Genusstour – danke Manuela!
Beatrice Götz
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