Brüggligräte

Teilnehmer: Peter Homberger, Katrin Bühler, Raymond Jansen, Jürgen Bittner, Marie-Theres Nägeli, Markus Nägeli (TL)
Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir den Edelgrat bei bestem Wetter, griffigem Fels und genüsslicher Klettereien erfolgreich bezwungen haben. Die Anschlüsse mit dem ö.V. waren passend, so dass auch ein gemeinsamer Abschlusstrunk im Bahnhofbuffet Solothurn noch im zeitlichen Rahmen lag. Und dann waren da noch die ungeplanten Anekdoten und Erlebnisse, welche diesen Tag unvergesslich machten. Doch der Reihe nach.
Mit dem Zug fuhren wir bis Lommiswil und marschierten von dort zum Einstieg. Markus hatte uns während der Fahrt die Zusammenstellung der Seilschaften vorgeschlagen und so begannen wir, uns für die Kletterei zu rüsten. Plötzlich unterbricht ein ärgerlicher Ruf: „Ich habe den Klettergurt vergessen“, unser emsiges Treiben. „Du machst jetzt aber Witze?“ fragte Markus reflexartig zurück. Doch das Gschtältli lag tatsächlich, mitsamt Tuber zu Hause. Zum Glück erinnerten sich die beiden versierten Bergsteiger der Grundbasis des Kletterns und gestalten so, mit Hilfe von Schlingen, einen Klettergurt. Mit Karabiner und Halbmastknoten war auch die Aufgabe des Sicherns gelöst.
Mittagsrast hielten wir oberhalb des Ausstiegs und folgten dann dem Wanderweg nach Lommiswil. In Solothurn beschlossen wir, einen Zug zu überspringen um noch auf die gelungene Tour anzustossen.
Es war Sonntagabend, Kaiserwetter und entsprechend waren die Züge gut belegt. Ich war froh, überhaupt einen Sitzplatz ergattert zu haben, unsere Gruppe hatte sich im Wagen verteilt. Und wo waren wir gelandet? Mitten im Männerturnverein Weisslingen, dessen Sportler auf dem Heimweg ihrer Turnerfahrt waren. Eine feuchtfröhliche Gesellschafft waren sie, ausgestattet mit Fondue, Weisswein, Bier, Liköre, etc. Sofort luden Sie uns ein zum Degustieren und Mitfeiern. Es ging hoch zu und her, wir lachten und amüsierten uns bis wir in Zürich den Zug verliessen.
Es war ein rundum gelungener Tag. Ich danke dir, Markus für die kompetente Leitung und danke auch unserer Gruppe für den tollen Sonntag.
Marie-Theres