Wir reisen nach Ste-Croix und fahren mit dem Taxi zum Col de l'Aiguillon am Fusse der Aiguilles de Baulmes. in 45 Minunten erreichen wir den Biwakplatz = Picknickplatz. Der Klettergarten ist verstreut, weshalb an diesem Wochenende nur selbständige Kletternde mitkommen, welche in der Zweierseilschaft selbständig Topolesen und klettern können. Je nach Stärkeklasse ist es auch möglich, dass eine versierte Seilschaft eine MSL macht. Wer das beurteilen möchte: Das Topo kann bei mir angefordert werden. Als Tourenleiterin möchte ich hier eher als Organisatorin des ganzen gelten.
Zum Schluss wandern wir noch hinunter nach Ste-Croix (ca. 1,5 Std.) zum Bahnhof.
Gstältli, Helm, Kletterfinken, Selbstsicherung, 3 HMS-Karabiner, min. 6 Expressets, Prusikschlinge, Abseilgerät, Schlingen und ev. Klemmgeräte (Zwischensicherungen), ev. Sicherungsgerät und Magnesium.
Gute Schuhe, warme Kleider, Mätteli, Schlafsack und Biwaksack (kein Zelt)
Lunch und Zwischenverpflegung für zwei Tage, ev. Anteile Abendessen.
ÖV und Anteil Taxi
Alternativ-Programm! Mehrseillängentour Col d'Aiguillons
Tourenbericht Klettern Col d'Aiguillons
Nachdem der Wetterbericht schlechteres Wetter für Sonntag angezeigt hat, haben wir uns entschieden, kein Biwaksack und Schlafsack aus dem Keller rauszuholen. Einen Ausflug zum Klettern im schönen Jura wollten wir uns dennoch nicht entgehen lassen. Deshalb fuhren Esther, Sabine, Lars, Peter und ich am Samstagmorgen von Zürich nach Ste Croix. Die letzten Kilometer absolvierten wir mit dem Mobility-Auto zum schönen Klettergebiet Col d'Aiguillons. Direkt am Wandfuss parkierten wir unser Auto und bereiteten uns für die erste Mehrseillänge vor. In einer 3er und einer 2er Seilschaft meisterten wir die wunderschöne Kletterei im 3b - 4b Bereich. Am Ende angekommen, konnten wir uns als kleines Zückerchen sogar noch eine kurze Wand abseilen. Nach einer kurzen Stärkung beim sonnigen Picknickplatz wanderten wir zurück zum Wandfuss, um eine weitere Mehrseillänge in Angriff zu nehmen. Peter und Lars forderten sich mit einer Mehrseillänge im 5er Bereich, während Esther, Sabine und ich eine etwas gemächlichere Route wählten. Die Aussicht Richtung Frankreich ab dem ersten Stand war phänomenal. Wieder am Picknickplatz angekommen, genossen wir im Klettergarten die letzten Sonnenstrahlen und powerten uns an 5er und 6er Routen noch etwas aus. Wir mussten jedoch bald unsere Rückreise antreten, damit wir noch vor Mitternacht zurück in Bülach ankommen werden. So liefen wir erneut den Weg zurück zum Wandfuss und zum Auto. Prompt am Auto angekommen, fielen auch die ersten Regentropfen und wir erfreuten uns über das perfekte Timing. Zurück in Ste Croix setzen wir uns in den Zug und starteten die Rückreise via Yverdon-les-Bains. In Yverdon-les-Bains kauften wir noch ein Nachtessen ein und genossen jenes im Intercity nach Zürich.
Danke Esther für das spannende Alternativprogramm! Wir freuen uns aufs nächste Mal - dann vielleicht wieder mit Biwaksack im Schlepptau?
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