Wenn zu Hause schon der Nebel wieder die Tage bestimmt wollen wir noch einmal Sonne tanken gehen. Zwischen der Leventina und Locarno werden wir wohl sicher ein Fleckchen Fels finden, welches unseren Temperatur- und Sonnenwünschen gerecht wird. Kurz gesagt: Sonne, wunde Finger und eine gute Zeit.
Klettergartenmaterial, evtl Mehrseillängenmaterial, Schlafsack und Mätteli, Necessaire, warme Kleider für am Abend
Lunch für 2 Tage, Znacht und Zmorge wird organisiert
40.-
Klettern und Biwakieren in Sobrio
Samstag:
Um 7:05 haben wir uns am Zürich HB getroffen, um ins Tessin zu fahren. Reto kam dann in Arth-Goldau noch dazu und wir fuhren gemeinsam nach Lavorgo gefahren. Dort haben wir den kleinen Bus nach Sobrio genommen. Der Bus hat eine Weile gebraucht, bis er sich durch die engen Strassen manövriert hatte. In Sobrio hatten wir noch einen kurzen Zustieg den Hang hinunter bis zum Klettergarten. Im Klettergarten haben wir uns erst einmal aufgewärmt und sind nachher zu den schwierigeren Routen gegangen. Wir haben eine schöne Verschneidung namens Pimper’s Paradise gemacht und Raphi hat noch eine 7a versucht, die er dann schliesslich in der Dämmerung mit der Stirnlampe durchgestiegen ist. Zum Znacht gab es Älplermakronen mit Apfelmus, die sehr gut waren. Nachdem wir mit mässigem Erfolg und dreckigem Wasser unser Geschirr und die Pfannen abgewascht haben, sind wir dann auch ziemlich schnell ins Bett gegangen.
Moritz Roth
Sonntag:
Nach einer zum Glück trockenen Nacht zmörgeleten wir und tranken Kaffe. Leider liessen es die Wettergötter noch kurz regnen was uns etwas verunsicherte, ob wir so no klettern könnten. Doch als die Sonne ☀️ kam trockneten die Felsen wider. So kletterten wir noch das Zeugs, was uns gelustete. Danach Packten wir unsere Rucksäcke und liefen "gemütlich" (laut SAC) runter zu Bodio. Am Bahnhof angekommen waren wir schon aufgewärmt um im klimatisierten Zug wider abzukühlen. Wie gewohnt sah der Zug mit uns drin aus wie ein Lunchplatz. Seraina hat ihre Beine als Brotbrett verwendet und musste sich desswegen in Airolo kurz mit einem Tänzchen ausschütteln. Die Leute die einsteigen wollten waren dezent verstört, was das Ganze noch amüsanter gemacht hat. Am Abend sind alle wider heil nach Hause gekommen, Hauptziel also erreicht.
Julie Franz
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