1. Tag, Nach dem wir die Häuser von Campo (Blenio) passiert haben wandern wir hinauf durch die Lärchenwälder, vorbei an Ör Tamina bis zur Cima di Töira / Pizzo Rossetto. Nach dem Gipfel wandern wir retour bis zu Cantonill und steigen dann nach Dötra ab. Auf der Alp Dötra säumen die Lilien, Orchideen und Alpenrosen den Weg, ein Mekka für Blumenliebhaber. Am 2. Tag Starten wir Richtung Acquacalda am Lukmanierpass und durchstreifen die Zirbelkieferwälder mit ihren charakteristischen Nadeln. Von da aus hinauf zum Passo delle Columbe und durch das Val Piora bis nach Cadagno di Fuori. 3. Tag, um etwas mehr Übersicht auf alle Seen zu bekommen wandern wir hinauf auf den Bassa del Lago Scuro und zur Cadlimohütte. Nach einer Stärkung auf der Hütte wandern wir das Val Cadlimo auswärts und enden am Passo del Lucomagno. Wer mit zählt, kommt auf zwei ganze Hände voll «Seelis».
1. Tag, 11.2km, 6h, 1152m auf, 619m ab.
2. Tag, 15.7km, 6h, 948m auf und 731m ab.
3. Tag, 15.7km, 6h, 886m auf, 887m ab.
Wanderschuhe, Stöcke fakultativ
aus dem Rucksack oder Restaurant
Hütten und ÖV
gute Kondition
Val Piora
Fünf hochmotivierte Frauen stiegen am Freitagmorgen in den Zug von Zürich nach Chur. Leider dauerte die Hinfahrt auf den Lukmanierpass infolge einer Zugpanne zwei Stunden länger und der geplante erste Tag musste deshalb geändert werden. Manuela meisterte diese Herausforderung souverän und führte uns über die die Burscetta (Bochetta) della Miniera zur Capana Cadagno. Der Weg führte an unzähligen zum Baden äusserst einladenden Seen vorbei, die wir leider aus Zeitgründen nur betrachten konnten. Nach einer erholsamen Nacht in der Capana Cadagno stiegen wir zum Passo della Colombe auf. Beim Aufstieg erklärte uns Manuela äusserst interessant den Ursprung der verschiedenen Gesteinsarten, denen wir begegneten. Beim Abstieg nach Acquacalda durchquerten wir ein Hochmoor mit einem wunderschönen Arvenwald. Nach einem erneuten Aufstieg erreichten wir unser Tagesziel Capana Dötra. Der dritte Wandertag führte uns über eine Hochebene zum Passo Cantonill. Der Abstecher zu Pizzo Rosetto, wo wir eine wunderbare Rundsicht hatten, hatte sich vollkommen gelohnt. Die Wanderung endete in Campo Blenio. In den drei Tagen hatten wir eine super Stimmung, lachten viel und konnten diverse Tiere beobachten, z.Bsp. Adler, Bartgeier, Murmeltiere, junge und alte Steinböcke, Steinschmetzer, Arvenhähr (Tannenhäher) und sogar ein Birkhuhn. Wir sind uns einig, dass sich diese Tour für uns voll und ganz gelohnt hat Herzlichen Dank, Manuela.
Beatrice, Beatrice, Barbara und Ursa
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