Tourengruppe
Sektion
JO
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
17.3.2022 [Do.]
Anmeldung ab
28.01.2022
Anmeldeschluss
14.03.2022
TourenleiterIn
Nicole Spiess
Tourencode
SB, S/B/WS+
Beschreibung

Wir starten von Tschuggen (an der Flüelapassstrasse auf 1'937müm) und steigen die weiten Schneehänge hoch zum Isenfürggli (2'765müm).
Nach einer kurzen Abfahrt fellen wir erneut an und steigen zum Isentällispitz hoch (2'985müm). Abfahrt durchs Tschuggentälli zurück auf die Flüelapassstrasse.

Besammlung
gemäss Abmachung
Rückkehr
abends
Verkehrsmittel
PW
Ausrüstung

Skitourenausrüstung, LVS, Schaufel, Sonde

Verpflegung

aus dem Rucksack

Art der Übernachtung
Keine Übernachtung
Kosten

Fahrkosten Aufteilung

Durchführung
16.3.2022
Bemerkungen

ca. 5h Gehzeit plus Abfahrt; Aufstiege ca. 1200m

17.03.2022 - Flüela-Tour - Isentällispitz

Autor
Nicole Spiess
Erstellt am
18.03.2022 19:02
Letzte Änderung
18.03.2022 19:02
Tourenbericht

Leitung: Nicole Spiess
Teilnehmer: Jörg D., Markus H., Jürg D., Peter H., Gäste Andrea, Derek, Georg V.

Die Tour sollte ab Tschuggen starten, kurz hinter dem Restaurant mit diesem Namen und direkt beim derzeitigen Ende der geräumten Flüela-Passstrasse. Nicole und Jörg hatten die Tour aus ihren Ferien in Monbiel gemanagt und rekognosziert. So trafen sich an diesem Donnerstagmorgen früh die Teilnehmer – kommend aus Davos, Monbiel und dem Zürcher Unterland.

Die Sicht war sehr diffus – eine ungute Mischung aus Hochnebel und Saharastaub ergaben ein etwas giftgelbes Ambiente. Es ging knapp 1000 Hm hoch bis zum Sattel zwischen dem Gorihorn und dem eigentlichen Gipfelziel, dem Isentällispitz (2985m). Die letzten Meter zum Gipfel bewältigten wir ohne Skier zu Fuss. Einige der bei früheren Touren arg gescholtenen Bergsteigeruhren konnten nun voll rehabilitiert werden – sie zeigten doch Höhen mit ganz wenigen Metern Abweichungen an! Die Sicht reichte kaum zum Flüela-Schwarzhorn. Immerhin, eine milchige Sonne zeigte sich am Himmel. Nach einem kurzen Abstecher mit Fotohalt beim Gorihorn (2904m) konnten wir einen ersten Teil der Abfahrt geniessen. Der Saharastaub beeinträchtige unsere Schwünge wenig – ja und es gab zwischendurch butterweichen Sulz auf harter Unterlage. Nicole motivierte uns dann noch für die obligate Gegensteigung: Wir erklommen das Isenfürggli, mit schönem Blick zum Pischahorn. Nun kam der zweite Teil der Abfahrt, zurück zur Passstrasse. Im unteren Teil hatte die Wärme dem Schnee arg zugesetzt. Je weiter wir nach unten kamen, desto mehr gab es Löcher und Einbrechen in die Schneedecke. Zuletzt galt es einfach, heil herunter zu kommen! Dies gelang allen – mit Bravour. Auch ein Sturz eines Teilnehmers ging heil aus. Zuerst musste er mit vereinten Kräften aus dem Schnee wieder in eine stehende Position gezerrt werden; „Händ ihr min Stock det unä ?“, denn einer seiner Stöcke musste mit Schaufeln gesucht und ausgegraben werden.

Zuletzt liessen wir die Tour im Tschuggen-Restaurant bei Bier und Streuselkuchen ausklingen. Nicole, vielen Dank für diesen umsichtig geplanten und durchgeführten Tourentag.

Georg

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