Auf dem Wildspitz liegt praktisch kein Schnee, Als Ersatztour mache ich die Spitzmeilenhütte ab Maschgenkamm
Auf- und Abstieg: 500 Hm
Wanderzeit: ca. 4 Std.
Wegstrecke: ca. 12 km
LVS, Schaufel und Sonde
aus dem Rucksack
ca. Fr. 30.-- (1/2 Tax)
SST Spitzmeilenhütte (anstatt Wildspitz)
Tourenleitung: Werner Sigrist
Teilnehmer: Beatrice und Andre
Die Schneelage in den unteren Höhenlagen hat sich nicht verbessert. So lag auf dem Wildspitz praktisch kein Schnee. Als Ersatztour bot ich die Spitzmeilenhütte an. Die Wetterprognosen für Freitag bereiteten mir Kopfzerbrechen. Der Donnerstag wurde als schönster Tag der Woche angesagt. Kurzerhand fragte ich bei den angemeldeten Teilnehmern wer am Donnerstag dabei sein kann. So machen wir uns zu dritt auf den Weg nach Unterterzen. In Ziegelbrücke müssen wir umsteigen. Der einfahrende Zug ist schon sehr gut besetzt. Nun wird er pumpenvoll. In Unterterzen strömen fasst alle Passagiere aus dem Zug zur Talstation. Auch der Parkplatz ist vor 09:00 Uhr praktisch voll. So bildet sich eine Kolonne vor der Kasse. Nach ca. 20 Minuten sitzen wir in der Gondel und es geht aufwärts an die Sonne. Beim Tannenboden wechseln wir die Gondelbahn. Hier ist die Wartezeit kurz und so schweben wir dem Maschgenkamm entgegen. Hier montieren wir die Schneeschuhe, prüfen das LVS und starten unsere Tour. Bereits nach ein paar Minuten sind wir weg vom Skirummel! Der Schnee ist bereits am Morgen weich, zeigt doch die Anzeigetafel + 3 Grad an. Zuerst geht es Richtung Zigerfurggen, dann zum Chli Sächser und weiter zum Gross Sächser und Richtung Calanshüttli. Es ist ein abwechslungsreiches Gelände, Schräghänge wechseln mit einem stetigen leichten auf und ab. Die Schneebeschaffenheit fordert Kondition. Es hat immer wieder Abschnitte mit Triebschnee, weichem Schnee (Sulz) und dann wieder Flächen die gut tragen. Es weht immer wieder ein Wind mit zum Teil starken Böen. Bei Mietböden entschliessen wir uns auf den präparierten Weg zu wechseln und erreichen so die Spitzmeilenhütte die am heutigen Tag offen. Hier geniessen wir die ausgezeichneten Suppen und Würste die sie anbieten. Gestärkt starten wir den Abstieg nach Panüöl. Wir folgen zum Teil dem präparierten Weg. Ab und zu nehmen wir den direkten Weg über steilere Hänge hinunter nach Pittis. Es weht nur noch ein leichter Wind. Jetzt wird es warm, denn wir gehen in einen Gegenanstieg hinein. Kurz vor der Talstation Panüöl stellen wir fest, dass die Schneeschicht so richtig nass ist. Durch die warmen Tage und Nächte gibt es keinen Frost mehr. Nichts desto trotz sind wir der Meinung, dass wir einen schönen, sonnigen Tag erlebten und die Tour in vollen Zügen genossen haben.
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