Von Olivone aus steigen wir hinauf, vorbei an Cumpiètt zum Lago di Carassina. Wir durchwandern das Val di Carassino welches kaum noch Höhenmeter macht, bis zum Ende wo die Capanna Adula wie auf einer Terrasse thront, welches das Etappenziel ist. Am zweiten Tag steigen wir hinauf zur Capanna Adula UTOE wo es vielleicht einen Kaffee gibt. Dann weiter über den Passo del Laghetto und hinab auf die Alpe di Quarnei wo wir in der Capanna Quarnei nächtigen. Am dritten Tag wandern wir vorbei an der Alpe di Pozzo wo es guten Ziegenkäse gibt und an der Alpe della Bolla hinab bis zum Laghetto della Val Malvaglia und Malvaglia Chiesa. Oder je nach befinden der Teilnehmer, halten wir die Höhe etwas und wandern zu der Bergstation Funivia Malvaglia – Dagro, was ca. 800m weniger abwärts geht und ca. 1h weniger Fussmarsch betdeutet.
1. 1258m auf, 150m ab, 5.5h 2. 729m auf, 642m ab, 4h 3. 155m auf, 1890m ab, 5.5h
Bergschuhe, Söcke
Aus dem Ruckack, HP auf der Hütte
ÖV und Hütte Adula CHF 60.00 & Hütte Quarnei CHF 58.00
Trittsicher, Schwindelfrei und Kondition vorausgesetzt.
Val di Carassino Alpe di Quarnei
Obwohl ich schon seit 5 Jahren Mitglied im SAC Rinsberg bin, war ich noch nie auf einer Tour mit der Sektion. Dieses Mal sollte es aber klappen.
Bei perfekt herbstlichem Wetter starteten wir unsere geplante 3 Tages Tour in Olivone.
Beim Steilen Aufstieg durch den kühlen Kastanienwald hatten wir trotzdem genug Schauf,einander kennen zu lernen und über dies& jenes zu reden.
Ab dem Stausee Lago di Cara ging es ohne grosse Steigung, dafür auf einer Schotterstrasse in der brütenden Sonne, der CAS Hütte Capanna Adula entgegen.
Der Hüttenwart verwöhnte uns mit Kaffe, Bier und selbst gebackenem Birnenkuchen. In den Liegestühlen machten wir es uns gemütlich und genossen die sagenhafte Aussicht aufs Valle di Blenio und die verschiedenen Tessiner Gipfel. Nach einem sehr feinen znacht mit frischen Pilzen, bestaunten wir noch den Sternenhimmel und legten uns zur Ruhe.
Am Samstag morgen schauten wir auf ein Nebelmeer runter, und je höher wir zum Passo del Laghetto aufstiegen, desto höher stieg auch der Nebel.
Nach dem Pass stiegen wir in einem felsigen Bachbeet ab zur Capanna Quarnei. Hin und wieder hokte uns nun der Nebel ein und verschlang alles.
Da am Sonntag, dem 3. Tag der Tour, schlechtes Wetter angesagt war, entschieden wir zusammen, die Etappen von Sa. und So. zusammen zu nehmen. Somit statteten wir der Capanna Quarnei nur einen Zmittaghalt ab, wo wir feine Tessiner Gnoggi und Torta di Pane assen.
Danach machten wir uns an den langen aber angenehmen Abstieg zur Seilbahn in Dagro.
Wir genossen 2 Tage wunderschönes, herbstliches Tessin mit gutem Essen, schönen Farben und inspirierender Gemeinschaft. Eine rundum positive 1. Tour für mich. Gerne nächstes Jahr wieder.
Danke Manuela und Katrin für die Zeit.
Esther Hauser
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