Tourengruppe
KiBe
JO
Tourenstatus
Veröffentlicht
Datum
17.7.2022 - 23.7.2022 [So.-Sa.]
Anmeldung ab
01.11.2021
Anmeldeschluss
01.06.2022
TourenleiterIn
Raphael Stottele
Zus. TourenleiterInnen
Noa Affolter, Noelia Denzler, Jan Copes
Tourencode
MS, KG/C/3a - 7a
Beschreibung

Wie fast jedes Jahr suchen wir uns ein tolles Gebiet aus, wo wir eine Woche den Felsen nachgehen. Ob das im Tessin, Bergell oder in der Zentralschweiz ist, ist noch offen.

Besammlung
Bhf Bülach
Rückkehr
Bhf Bülach abends
Gesamtdistanz (km)
400
Ausrüstung

Klettermaterial, Kleider für eine Woche, genaue Packliste folgt nach Anmeldeschluss

Verpflegung

Lunch für den Reisetag, restliche Verpflegung in der Hütte oder wir kochen zusammen

Art der Übernachtung
Hütte
Kosten

250.-

Durchführung
so oder so

KiBe JO Sommerlager in der Albignahütte

Autor
Raphael Stottele
Erstellt am
11.08.2022 13:27
Letzte Änderung
11.08.2022 13:27
Tourenbericht

Sonntag
Heute sind wir angereist. Wir haben uns um 07.20 Uhr beim Bahnhof Bülach
getroffen. Wir sind dann mit der öV bis an die Gondelstation «Pranzeira Albigna»
gefahren. Bei der Talstation haben wir noch Zmittag gegessen. Danach sind wir in
Gruppen zum Stausee hochgefahren. Dort angekommen haben wir den steilen
Aufstieg zur Hütte begonnen. Etwa um halb drei Uhr sind wir bei der Albigna-Hütte
verschwitzt und erledigt angekommen. Wir haben unser Zimmer bezogen und ruhten
uns etwas aus. Kurz darauf haben wir den Lunch für die ganze Woche, welchen wir
hochgetragen haben, ausgepackt, und den Leiter*innen wieder abgegeben. Danach
liefen wir zum Hütten-Klettergarten und repetierten das Abseilen. Wir konnten noch
die eine oder andere Route klettern, bevor wir pünktlich zum Abendessen wieder in
die Albigna-Hütte zurückkehrten. Zum Znacht gab es Tomatensuppe, Salat,
Älplermakkaronen und ein Tiramisu. Der Znacht war sehr fein.
Julie und Cathrina

Montag
Wir mussten um 07.00 Uhr aufstehen. Danach stärkten wir uns mit dem Frühstück.
Nachdem Frühstück erklärten uns die Leiter*innen, dass wir zwei Gruppen machen
werden. Beide Gruppen, sollten an diesem Tag die Möglichkeit haben, ihr Wissen zu
MSL repetieren oder erweitern. Unsere Gruppe ging zur Seeplatte unterhalb der
Hütte. Zuerst seilten wir viermal ab und kletterten dann die Wand wieder nach oben.
Als wir wieder oben waren, gingen wir zum Seeli, wo wir die andere Gruppe zum
Lunch tragen. Nach dem Mittagessen gab es verschieden Programme. Eine kleine
Gruppe kletterte auf den Torre dal Päl und die anderen kletterten im Klettergarten
und hatten die Möglichkeit, etwas Seiltechnik zu üben. Pünktlich um 18.30 Uhr gab
es wieder ein wunderbares Abendessen. Danach spielten die einen Spiele oder
quatschten etwas, bevor wir kurz vor 10.00 Uhr die Stolperabos auswerteten und
Puzzleteile vergaben.
Jan

Dienstag
Wir wurden wieder um 07.00 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück trafen wir uns um
08.00 Uhr vor der Hütte. Es gab zwei Gruppen. Die eine ging unten beim Staudamm
an der Spazza klettern. Die andere liefen Richtung Piz dal Päl, um dort ebenfalls eine
MSL zu klettern. Wir kletterten 12 Seillängen bis zu einem Band mit einer Wiese.
Dort assen wir unseren Zmittag. Nach dem Mittagessen kletterten wir nochmals zwei
Seillängen. Für den Rest der Route kraxelten wir am verkürzten Seil, da der Grat ein
einfacheres Gehgelände war. Am Schluss mussten wir noch kurz auf einen Stein
klettern, welcher auch der Gipfel war. Wir genossen die Aussicht und seilten uns
dann ab. Unten gab es einen kleinen See, in dem wir uns noch kurz abkühlten. Nach

dem Baden gingen wir zurück zur Hütte. Dort hatten wir etwas Freizeit bevor es
wieder Abendessen gab.
Fredy und Mattheo

Mittwoch
Heute haben wir uns wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ist mit Jan
auf eine MSL gegangen. Die Route führte auf die Punta d’Albigna. Bis dahin sind es
17 Seillängen. Die andere Gruppe ist mit Raphi, Noelia und Marina am Morgen zum
Hüttenfels gegangen. Dort lernten wir, wie man eine Seilverkürzung mit dem
doppelten Spierenstich macht. Zudem konnten wir bei Raphi üben, wie man Friends
benutzt. Am Nachmittag sind wir dann am See bouldern gegangen. Das war mega
cool. Ein paar haben auch nur am See gespielt. Am Abend liefen wir wieder zur
Hütte, wo wir die anderen trafen.
Livia

Donnerstag
Gestärkt vom ausgiebigen Hüttenfrühstück teilten wir uns wieder einmal auf. Zusammen mit Raphi und Noelia gingen einige los um Fidibus zu klettern. Dank Martins Tipp kletterten wir die ersten 3 Längen der Mild West und querten so ganz gemütlich rüber zur Einstiegs- und Schlüssellänge der Fidibus. Ein toller Riss im 6a-Bereich mit Plattenstelle vor dem Stand. Raphi ging voraus und platzierte einige Friends und Schlingen, so dass sicher alle über die Länge klettern konnten. Nachher gings recht schnell und am Ende der Route hatte es ein super Zmittagplatz. Abseilen, zurücklaufen und Bouldern stand vor dem Abendessen noch auf dem Programm. Die andere Gruppe kletterte mit Marina und Jan noch einmal die Seeplatte und vergnügte sich anschliessend mit Bouldern und Sportklettern. Einige übten sich auch im setzen von Friends. Nach dem üblichen exzellenten Abendessen gings auch bald schon ins Bett.
Raphi

Freitag
Die ersten erschienen um Punkt sieben Uhr zum Zmorge. Die meisten kamen aber
10 Minuten später. Um acht Uhr trafen wir uns vor der Hütte. Leider mussten heute
einige schon abreisen, weil sie noch ein anderes Ferienprogramm hatten. Die
übrigen teilten sich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe ging zum Piz Balzet zur Route Haifisch und
die andere zur Punta d’Albigna um im linken Wandbereich zu klettern. Im Abstieg ersetzte Jan gleich noch ein altes Fixseil mit einem unserer Seile, dass nach dem Lager ausgemustert worden wäre. Fürs Klettern nicht mehr angenehm aber vorig stark um noch einige Jahre als Halteseil zu dienen. Die Gruppe die zum Piz Balzet ging, kam gerade
knapp zum Znacht zurück. Falls Raphi Kilian nicht die letzte halbe Stunde beim
Abstieg Huckepack genommen hätte, wären sie zu spät zum Abendessen
gekommen. Morgen reisen wir leider wieder ab, darum packten wir schon etwas
unsere Sachen zusammen.
Kilian und Silvan

Samstag
Der Tag begann mit einem grosszügigen Hüttenfrühstück. Nach dem Frühstück
packten alle ihre letzten Sachen in den Rucksack ein und machten sich bereit für die
Heimreise. Bevor wir den Weg zur Seilbahn auf uns nahmen, verteilten wir das
Gruppenmaterial auf alle Rucksäcke. Da der Weg zur Seilbahn über die Staumauer
führte und wir genügen Klettermaterial und Zeit hatten, seilten wir uns über die
Staumauer ab. Unten an der Staumauer lagen Hagelkörner der letzten Nacht. Da
konnten wir einer Schneeballschlacht nicht widerstehen. Als wir uns ausgetobt
hatten, sind wir noch das letzte Stück zur Talstation gelaufen. Unsere Gruppe fuhr
mit zwei Gondelfahrten ins Tal. Unten merkte Jan, dass er vergessen hatte, das Licht
an seinem Auto auszuschalten und deshalb die Batterie nun leer war. Da wir

genügend Leute waren, versuchten wir das Auto anzuschieben. Wir rollten das Auto
ein Strässchen hinunter, aber es sprang immer noch nicht an. Danach fragten wir
jemanden, ob er Jan’s Auto überbrücken könne. Jan und Marina fuhren mit dem Auto
direkt weiter in die Ferien. Wir verabschiedeten uns von Ihnen und stiegen ins
Postauto Richtung St. Moritz. Auf der langen Heimreise assen wir auf dem Boden
eines Gepäckabteils unseren Lunch. Ein Kletterseil diente uns als Unterlage für die
geschnittenen Lebensmittel. Anschliessend lösten wir noch Rätsel und spielten
Spiele, bis wir am Zürich HB ankamen und die meisten weiter Richtung Bülach
fuhren. Dort trennten wir unsere Wege. Wir verabschiedeten uns und waren uns
einig, dass wir uns schon wieder auf das nächste Lager freuen.
Janosch

Danke vielmals auch an Anna-Maria und Martin und dem ganzen Hüttenteam für die Gastfreundschaft. Wir kommen gerne wieder!

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