Oberhalb von Thun liegt der Vesuv. Der Hügel erinnert mit seiner symmetrischen Kegelform tatsächlich an einen Vulkan. Auf seiner Kuppe geniesst man ein eindrückliches Panorama. Unsere Wanderung beginnt beim Bahnhof Thun. Der Weg führt uns durch die Stadt, über die Aare hinauf zum Anstieg zur Rabeflue. Der Weg führt steil, auf gut ausgebautem Weg, durch einen Wald hinauf zur Rabeflue. Hier geniessen wir einen eindrücklichen Tiefblick mit einer schönen Aussicht auf die Stadt Thun und Stockhornkette. Über offenes Gelände wandern wir anschließend leicht absteigend nach Geissital. Danach geht es steil hinauf und durch den Wald nach Goldiwil. Erneut wandern wir leicht abwärts, auf der anderen Seite des Hünibachs dafür dann recht steil aufwärts. Die Richtung Schwendi beibehaltend, gelangt man am Schulhaus vorbei nochmals in den Wald. An dessen Ende rückt der Vesuv ins Blickfeld. Der Vesuv bietet eine aussergewöhnlich schöne Aussicht auf den Thunersee, zum Niesen und zu den Berner Hochalpen. So abwechslungsreich wie der bisherige Verlauf zeigt sich auch der Abstieg. Wald und offenes Gelände wechseln sich mehrmals ab. Jedenfalls merkt man kaum, dass es zwischendurch ziemlich steil abwärts geht. Über Oberi Halte und Haltenegg gelangen wir nach Trachteten, von dort weiter über Eichholzweid und Chelli nach Hünibach. Hier nehmen wir den Bus zum Bahnhof Thun.
Aufstieg: 765 m
Abstieg: 755 m
Wanderzeit: ca. 4.30 h
Wegstrecke: 13.5 km
Wanderschuhe, Wanderstöcke individuell
aus dem Rucksack
Vesuv
Tourenleitung: Werner Sigrist
Teilnehmer: Anna, Beatrice, Lisbeth, Marianne und Rolf
Sechs gut gelaunte RinsbergerInnen fahren bei schönstem Sonnenschein am Morgen im Zug nach Thun. Alle wollen den Vesuv besteigen! Vom Bahnhof Thun wandern wir über das Wehr bei der Aare auf die rechte Uferseite. Hier suchen wir ein Kaffee welches wir schon bald finden. Es liegt direkt am Aareufer mit Sicht auf den Niesen. Es wird ein feiner Kaffee mit Gipfeli serviert. Gestärkt starten wir zum Aufstieg zur Rabeflue. Der Weg führt uns durch ein Quartier. Bereits hier hat die Strasse schon eine anständige Steilheit. Hinter dem Quartier tauchen wir in einen Wald ein. Nun wird es noch eine Spur steiler. Die ersten Höhenmeter steigen wir über einen ansehnliche Anzahl Treppenstufen auf. Nachdem wir die Strasse, welche nach Goldiwil führt, überquert haben flacht der Weg ab. Immer wieder gibt es Gelegenheit auf Thun runter zu gucken wie auch hinüber zum Stockhorn und die Gantrischkette. Nach einer Stunde erreichen wir die Rabenflue. Hier blicken wir nochmals runter auf Thun bevor wir weitermarschieren durch ein Waldstück. Schon bald verlassen wir den Wald und blicken auf Geissental und am Horizont zeigt sich die Blümlisalp-Kette. Im Weiler Geissental zweigen wir ostwärts ab und steigen durch ein steileres Waldstück auf. Beim verlassen des Waldes ist das Dorf Goldiwil in Sichtweite. Der Weg führt uns durch das ruhige Dorf Goldiwil. Am Ende des Dorfes steigen wir ab Richtung Grabemüli, überqueren einen Bach und steigen wieder auf zum Weiler Bim Schuelhus. Bei Neuschwändi zweigen links ab und wandern abermals durch ein Waldstück bergauf Richtung Schwendi. Kurz vor Schwendi verlassen wir kurz den Wald um einen Blick auf den Vesuv zu ergattern welcher nun zum ersten mal sichtbar ist. Jetzt steigen wir durch den Wald ab zur Strasse die nach Heiligenschwendi führt, überqueren diese und steigen noch ein kurzes Stück auf. Nun sind wir auf dem „Gipfel“ und bestaunen das Panorama der Berner Alpengipfel und den Thunersee. Jetzt ist es Zeit für die Mittagspause. Wir geniessen unser Essen bei schönstem Sonnenschein und einer Prachts-Aussicht. Gestärkt beginnen wir den Abstieg nach Hünibach. Über die Obere Halte geht es zur Haltenegg, am Kurhaus vorbei. Nach dem Kurhaus halten wir vor einem vermeintlichen Gebäude. Eine Teilnehmerin bemerkt, dass die Fenster und Türen nur aufgemalt sind. Wir entdecken dann an der Wand eine Tafel die beschreibt, dass es sich hier um einen Bunker handelt. Zu gewissen Zeiten ist der auch offen und kann besucht werden. Wir wandern nun weiter zum Weiler Trachtewege und dem Weiler Eichholzweid. Der Weg biegt wieder in ein Waldstück. Auf einem steil, gut ausgebauten Weg erreichen wir Hünibach. Bei der Haltestelle Chartreuse steigen wir in den Bus ein. Dieser fährt uns zum Bahnhof Thun. Da wir sofort Anschluss haben, steigen wir direkt in den Restaurant-Wagen und trinken auf dem Heimweg das wohlverdiente Bier oder Mineralwasser und lassen die Tour gemütlich und entspannt ausklingen.
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