Tourengruppe
Sektion
JO
Tourenstatus
Veröffentlicht
Datum
10.2.2022 - 13.2.2022 [Do.-So.]
Anmeldung ab
keine Einschränkung
Anmeldeschluss
17.01.2022
TourenleiterIn
Heinz Brodbeck
Zus. TourenleiterInnen
Johanna Mösinger
Tourencode
S/B/ZS - SS
Beschreibung

Im Etzligebiet gibt es einige interessante Touren wie den Piz Giuv oder den Chrüzlistock
Wir übernachten in der Etzlihütte wo es sogar einen Hotpot hat.
Über den Zustieg ins Gebiet (von Bisten, Rueras oder dem Skigebiet Disentis) entscheiden wir, wenn wir die Verhältnisse wissen. Auch ob es am letzten Tag nach Gurtnellen oder Bristen geht hängt von den Verhältnissen ab.

Besammlung
früh
Rückkehr
spät
Fahrt
Zug, Postauto
Verkehrsmittel
ÖV
Ausrüstung

Skitourenausrüstung inkl LVS, Schaufel, Sonde, Harscheisen, (Steigeisen, Pickel)

Verpflegung

3x HP in der Unterkunft. 4x Lunch aus dem Rucksack

Art der Übernachtung
Hütte
Kosten

Sektion: 3x HP ca Fr 200.- plus Fahrt / JO Fr 80.-

Durchführung
so oder so
Bemerkungen

Für Anfänger*innen ungeeignet

13.02.2022 - Fatschaz-Mittagsspitz-Mattjischhorn-Küblis

Autor
Christian Siegle
Erstellt am
28.02.2022 20:39
Letzte Änderung
10.03.2022 13:51
Tourenbericht

Leitung: Johanna / Christian Teilnehmer: Nicole , Jörg , Christian , Walter , Georg
Leider verabschiedete sich Jeremy am Vorabend nach Hause resp. ins JO-Lager, und bei Heinz hatte sich bei der gestrigen, teils ruppigen Abfahrt ein "Flick" an seinem Ski-Belag gelöst, worauf der Ski definitiv versagte und brach. Er entschied sich aber trotzdem, mit uns noch den gemütlichen Abend zu verbringen und in Landquart zu übernachten. Ich wurde damit zum Co-Leiter von Johanna für den zweiten Tourentag. Die Lawinensituation blieb immer noch ungünstig (v.a. in höheren Lagen) und so entschieden wir uns, eine etwas unbekanntere Seite zwischen Schanfigg und Prättigau zu entdecken. Per öV ging's am Morgen via Chur nach Fatschél und per Sessellift zur Mittelstation des kleinen, aber herzigen Skigebiets. Von hier starteten wir zu Fuss über weite, sonnenbeschienene Hänge in Richtung Mittagsspitz auf kanpp 2400m, von wo wir anschliessend die schöne, über rund 500HM führende Nordabfahrt in super Pulverschnee geniessen konnten. Nun hiess es wieder Felle auf die Skis, und hoch ging's via Faninpass und auf der rege genutzten "Schneeschüehler"-Route bis schliesslich aufs alles überblickende Mattjischhorn. WIr hatten nun sicher schon rund 8km Horizontaldistanz zurückgelegt, nicht zu reden von den etlichen Höhenmetern in den Beinen. Noch war der Ski-Spass aber nicht vorüber, der Höhepunkt wartete noch...! Über den NE-Grat runter ging's nun zum Skilift der Fideriser Heuberge, wo wir ein letztes Mal die Felle montierten. Es war bereits halb 4, als wir die ca. 7km lange Abfahrt von 2200 runter bis nach Küblis auf 800m in Angriff nahmen. Wir trafen erstaunlich gute Schneeverhältnisse mit reichlich Schnee an und genossen die vielen Schwünge bis ganz hinunter zur Strasse. Wenige Schritte vom Bahnhof entfernt konnten wir 10 Min. später den nächsten Zug heimwärts besteigen. Ein weiterer, erlebnisreicher Tourentag ging zu Ende. Danke v.a. an Johanna für die umsichtige und kreative Planungsarbeit!
Christian

10.02.2022 - Fünf-Liber-Tour

Autor
Heinz Brodbeck
Erstellt am
27.02.2022 13:14
Letzte Änderung
27.02.2022 13:14
Tourenbericht

Leitung: Johanna Mösinger / Heinz Brodbeck
Teilnehmer: Nicole Spiess, Jörg Dolder, Christian Siegle, Walter Wyssen, Jérémy Abegg, Georg Vanz

Wegen anhaltend erheblicher Lawinengefahr entschied das Tourenleiter-Duo, die angesagten vier Etzli-Tage zu splitten: Für den ersten Tag schlugen sie die Fünf-Liber-Tour vor. Diese Route hat ja bekanntlich ihren Namen, weil in den 1940er-Jahren die SBB Rundreisebillette für Fr. 5.- ab dem HB bis Näfels, und zurück ab Mühlehorn am Walensee verkaufte, und an schönen Märztagen bis 1800 Leute diese Strecke ohne jegliche weitere Hilfe absolvierten: 2000 Hm !

Wir fuhren per OeV Richtung Glarnerland. Schon am Zürichsee begann ein Tag voller Sonnenschein. Ein Büschen erwartete uns am Bahnhof Näfels-Mollis, und brachte uns auf einem engen Strässchen zum Skilift Schilt. Etwas bedenklich stimmte uns der wenige Schnee auf der Anfahrt. Dank dem Schilt Lift gelangten wir aber doch auf eine respektable Starthöhe der Tour mit schönem Winter-Ambiente. Das Glarnerland lag uns in seiner ganzen Länge zu Füssen. In knapp zwei Stunden erreichten wir das Gipfelchen des Schilt, 2299m hoch gelegen. Bis anhin war der Schnee hartgepresst und pistenartig.

Nun begann eine lange Abfahrt über Rotärd bis nach Mürtschen, ca 1550m hoch. Hier fanden wir nun Schnee in Hülle und Fülle vor, oft reinsten und unverfahrenen Pulverschnee. Der Wind hatte von der Südseite her alles hierher verfrachtet. Nun folgte ca 400 Hm Gegensteigung auf das Alpiglenstöckli, 1958 m hoch. Hier lag der ganze Walensee zu unseren Füssen. Direkt nach Norden führte nun die Route abwärts, allmählich mit abnehmender Schneehöhe und – qualität. In wahrlich allen Schattierungen: von locker-flockig Pulver über übelsten Bruchharst bis zu gutmütigen Sulz hatte es alles. Heinz fand einen Weg durch Wäldchen und offenen Flächen bis zum letzten Krümelchen Schnee, so dass wir die Skier nur noch kurz tragen mussten, ehe wir dank einer kurzen Busfahrt den Bahnhof in Mühlehorn erreichen konnten.

Johanna und Heinz, herzlichen Dank für diese tolle Tour. Ich glaube, es hatte einiges zu planen und organisieren gegeben für diese „Ersatz-Tour“. Diese ist aber voll aufgegangen. Die Fünfliber-Tour lässt sich kaum jedes Jahr mit so guten Bedingungen machen, wie wir sie heute hatten.

Georg

12.02.2022 - Girenspitz

Autor
Heinz Brodbeck
Erstellt am
27.02.2022 13:23
Letzte Änderung
27.02.2022 13:23
Tourenbericht

Leitung: Johanna / Heinz
Teilnehmer: Nicole , Jörg , Christian , Walter , Jérémy , Georg

Wie Georg bereits im Tourenbericht von der Fünfliebertour vom 10. Februar vermerkt hatte ging es für Johanna und mich bereits am Freitag mit der Planung für die nächsten zwei Tage weiter. Wir als Tourenleiter-Duo versuchten ein Problem wie den gordischen Knoten zu lösen. In welcher Region hat es ansprechenden Schnee, wo ist die Lawinensituation akzeptabel, wo lohnte es sich für zwei Tage hinzureisen und wo kriegt man noch einen Tag im voraus eine Unterkunft für 8 Personen?

Nach etlichen Telefongesprächen, Kartenstudium und immer grösser werdendem Druck entschlossen wir uns unspektakulär für die Region Prättigau mit der Idee am Samstag wenn es noch nicht so viele Leute hat von St Antönien aus eine Tour zu machen. Abhängig wie viel Schnee wir im Prätigau vorfinden würden hatten wir verschiedene Touren bereit. Glücklicherweise fand sich in Landquart noch ein B&B zu vernünftigem Preis wo wir das Frühstück zu Tourengänger-Zeit selber zubereiten konnten.

Als wir dann am Samstag bei der Anreise nach St. Antönien das Prätigau hoch fuhren war auch gleich klar, dass es genug Schnee für eine Überschreitung des Girenspitz mit Abfahrt nach Schiers hat.

So starteten wir gut gelaunt von Rüti aus in Richtung unseres Tagesziels. Bald schon waren wir in der Sonne und der Wind fühlte sich nicht mehr so kalt an. Die erste Abfahrt vom Girenspitz Richtung Westen war schon recht akzeptabel. Es folgte ein kurzer Aufstieg zum Hurscher. Eine zweite Abfahrt Richtung Norden in perfektem Pulverschnee war das High-light. Ein dritter Aufstieg zurück zur Abfahrtsroute gefolgt von der langen Abfahrt nach Schiers rundete die Tour ab.

Per ÖV ging es nach Landquart. Da das B&B über eine Küche verfügte bot uns Walter an für uns alle zu kochen. Und das war eine weiteres High-Light dieses Tages. Walter wir alle sind Fan von deinen Kochkünsten, es war mega fein.

Es war ein toller Tag mit coolen Teilnehmern. Schön das ihr so flexibel seit und Freude an unseren Touren habt.

Heinz

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