Wir gehen ein Wochenende nochmal Schnee suchen. Wo genau das es uns dann hinverschlägt, entscheidet der Winter/einziehende Frühling für uns. Auf jeden Fall gibts Sonne, Schnee und gute Abfahrten.
Ski, Stöcke, Felle, Harscheisen, LVS, Sonde, Schaufel, Wind- und Wärmejacke, Helm, Sonnenbrille und -creme
Lunch für 2 Tage
40.-
Keschgebiet
Samstag:
Gestartet von Bülach aus gingen es nach Zürich, dann weiter nach Chur und dann nach Bergün. Von Bergün ging es mit 3 Skiliften hoch auf einen Grat und auf diesem ging es weiter Richtung Tal-Kessel bis zum Tschimas da Tisch. Dort gab es Mittag und wir konnten unser Ziel, die Kesch-Hütte, noch nicht wolkenverhangen sehen.
Nach dem Mittag fuhren wir über den schönsten, gefrorenen Sulz den Talkessel hinunter, bis wir fast ums Eck zum nächsten Tal waren. Dort angefellt ging es der rechten Flanke nach hoch, bis wir auf Büsche und noch mehr verblasenen Schnee trafen. Weiter unten herrschten bessere Bedingungen und so fuhren wir fort mit unserem Abenteuer in komplettem Nebel.
Weiter den Kessel hoch zur Hütte, hatte es ein paar Stücke, die steiler und anspruchsvoller waren, mit Harscheisen und der nötigen Geduld waren aber auch diese Stücke nur eine Herausforderung. Im Nebel tauchte dann plötzlich die Kesch-Hütte auf und alle waren happy, sie zu sehen. Das Nachtessen war gut und genügsam, auch wenn das Chili in Chili Con Carne etwas fehlte. So ging en spannender und anspruchsvoller Tag zu Ende auf 2625 m. ü. M.
Michael
Sonntag:
Nach einer langen und erholsamen Nacht standen erwachten wir um viertel nach 7 und packten unsere Rucksäcke, bevor wir runter zum Frühstück gingen.
Gestärkt stiegen wir auf die Skier und aufs Splitboard und fuhren zum P.2595 ab, wo wir auffellten und in der noch kühlen Morgenluft den ersten Aufstieg des Tages starteten. Raphi führte uns in zügigem Schritt rauf zum Kesch Pitschen, auf dem wir bereits um halb 11 unser Gipfelfoto schossen.
Traversierend ging es nach einer kurzen Verpflegungs- und Umrüstpause über den Vadret da Porchabella zur Porta d'Es-Cha. Die letzten Meter mussten wir die Bretter schultern und zu Fuss steil hinauf. Auf dem Pass mussten wir anstehen und so entscheiden wir uns, hier eine ausgedehntere Pause einzulegen. Danach ging es - immer noch auf den Skischuhen - 20 Höhenmeter auf der Engadiner Seite runter. Dort konnten wir die Skier endlich wieder dort hin tun, wo sie hingehören: unter die Füsse!
Über teils sulzige, teils hartgebackene Hänge kurvten wir an der Chamanna d'Es-Cha vorbei nach Madulain. Nach einem kurzen Fussmarsch zum Bahnhof fuhr der Zug schon ein. So stiegen wir ein und setzten uns in Bewegung Richtung Zuhause...
Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.