Vom Brünigpass steigen wir durch reizvolle Landschaft in ca. 3 bis 3.5 Std. (1050 Hm) auf den Gibel oberhalb Hasliberg. Wenn es die Verhältnisse erlauben, fahren wir darauf nach Lungern ab.
Skitourenausrüstung mit Harscheisen, LVS, Schaufel, Sonde
aus dem Rucksack
ca. CHF 50.00 mit HT
Billet nur einfach lösen.
Tour auf den Riedchopf (2551m, anstelle Gibel beim Brünigpass) – 14.01.2023
Leitung: Nicole Spiess
Teilnehmer: Jörg Dolder, Markus Häfliger, Peter Homberger, Georg Vanz, Walter Wyssen
Der Winter zeigte sich bisher für Skifahrer wahrlich von seiner unfreundlichsten Seite: keine rechten Niederschläge, und viel zu mild. So war für Nicole schnell klar, dass es mit dem Gibel ab dem Brünigpass nichts werden kann. Und so begann am Freitagabend dann das What’s App-Gewitter. Einmal mehr konnte in erstaunlich kurzer Zeit das Ziel, die Teilnehmer, die Fahrgemeinschaften sowie die Zeiten vereinbart werden: St. Antönien.
Um 9 Uhr waren wir zu sechst abmarschbereit im absolut winterlichen St. Antönien, Richtung Riedchopf. Das Wetter zeigte sich viel besser als alle Prognosen: Blauer Himmel und windstill. Wir genossen den Anstieg Richtung Schweizergrenze. Ab jeder Tal-Gabelungen zweigten Gruppen von Skitourenfahrer ab – zu Recht bezeichnet sich dieses Gebiet als Skitouren-Eldorado.
Wir gelangten höher und höher – bis wir nach knapp 3 Stunden den Vorgipfel erreichten. Die meisten liessen sich das neckische Gipfelgrätchen nicht entgehen. Hier war dann schon etwas Konzentration angesagt. Dafür war hier die Foto-Ausbeute am besten.
Nach einer ersten Abfahrt, etwas weg vom Wind und im wunderbaren Tiefschnee genossen wir die Vesper, die Vesper die einen, die anderen den Zmittag. Der Einfluss aus Österreich war unüberhörbar. Für einmal dann einigten wir uns, basisdemokratisch, keinen weiteren Anstieg mehr anzuhängen, sondern mit Genuss und Schwung auf dem erstaunlichen guten und lockeren Schnee (soweit noch nicht verfahren) ins Tal hinunter zu gleiten. Wunderbar. So blieb genügend Zeit, im Restaurant Rätia den tollen Tag ausklingen zu lassen. Und als wir Richtung Zürcher Unterland zurückkamen, empfing uns neben der Dunkelheit auch der Regen.
Nicole, herzlichen Dank für diesen Tag im Schnee!
Georg
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