Dieser Trail von Brambrüesch nach Feldis führt über die sanfte und aussichtsreiche Hochebene rund um den Dreibündenstein. Beim Grenzstein der ehemaligen drei rätischen Bünde kann ein 360-Grad-Panorama bewundert werden, welches von den Hausbergen rund um Chur, Arosa und Lenzerheide bis zu den Glarner Alpen reicht.
Deutlich sichtbar am gegenüberliegenden Ringelspitz und bis hin zu den Flimser Bergen (Segnes, Tschingelhörner): die Gebirgsüberschiebung des UNESCO-Welterbes «Tektonikarena Sardona». In diesem Gebiet sind die Prozesse der Alpenbildung besonders gut zu erkennen. Zentrales Element ist die messerscharfe Linie der Glarner Hauptüberschiebung, eine Fläche, wo älteres Gestein bei der Bildung der Alpen über das jüngere Material geschoben wurde. Die Panoramatafel am höchsten Punkt der Wanderung (Furggabüel, 2174 m.ü.M.) gibt Aufschluss über das Welterbe sowie alle Namen und Höhen der umliegenden Berggipfel.
Der Abstieg führt entlang idyllischer Landschaften mit verschneiten Wäldern und Alpsiedlungen nach Mutta, von wo die Sesselbahn einen bequem nach Feldis bringt. Die Terrasse am Hang der Stätzerhornkette ist der nördlichste Ort innerhalb der Domleschger Bergdörfer
Schneeschuhe, Barivox, Schaufel und Sonde
aus dem Rucksack
ca. Fr. 60.-- (Basis 1/2 Tax) plus Seilbahnkosten
SST Brambrüesch -> Feldis
Leitung: Werner
Teilnehmer: Beatrice, Ray, Tamara und
Marcellino
Der Ticketverkauf bei der Churer Stadthalle für die Gondelfahrt nach Brambrüesch wurde über einen kleinen Verkaufscontainer auf dem Vorplatz abgewickelt. Dies sorgte bei uns für eine Überraschung als wir bereits für eine Weile im inneren Bereich der Talstation vor der Eingangskontrolle gewartet haben. Zum Glück klappte dies noch knapp vor der Abfahrt. Nach dem Anschnallen der Schneeschuhen in Brambrüesch, packten wir uns warm ein und genossen ein frisches Gipfeli. Die Kälte im Nebel spürte Marcellino vor allem an den Händen. Durch den Wald stapften wir teilweise steilere Abschnitte auf hartem Schnee ab. Innerhalb der letzten Woche sind zwischen 20 und 30 cm Schnee geschmolzen. Auf Furggabüel (2174 m.ü.M.), dem höchsten Punkt der Tour, schien zu unserer Freude die Sonne und der Rundblick über das Nebelmeer auf die umliegenden Gipfel (u.a. Ringelspitz, Calanda und Fulhorn) war wundervoll. Eine Holzbank, welch aus dem Schnee hervor ragte, kam für die Mittagspause sehr gelegen. Unweit entfernt stand der historische Dreibündenstein, der dreifache Grenzpunkt des ehemaligen Freistaats der Drei Bünde. Die Hügellandschaft auf dem Weg nach Motta soll auch im Sommer sehr schön sein. Ein Sessellift transportierte uns durch den Nebel nach Feldis/Veulden. Dieses herzige Bergdorf sollten wir ein anderes Mal genauer begutachten. Aus der runden Gondel in den Lüften oberhalb Rhäzüns zog die Steilwand mit sichtbaren Felsrutschen, sowie das Schloss von Christoph Blocher, unsere Blicke auf sich.
Werner, herzlichen Dank für den tollen Tag.
Ray
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