Angesichts der Wetterlage (unten grau oben blau) geht nun ins Glarnerland. Von Ennenda mit der Bahn hinauf zur Aeugstenhütte. Ueber Heublanggen zum Chrummboden. Im Auf und Ab zu den Fessiseeli. Zum Baden ev. zu kalt. Aber wunderschön! Abstieg zur Alp Oberfessi. Nochmals ein kleiner Gegenanstieg zurück zum Chrummboden und mit wunderbarer Sicht auf Glärnisch und Co hinab zur neu ausgebauten Aeugstenhütte. Mit etwas Glück gibt es dort einen feinen Zvieri, bervor es mit der Bahn wieder unter die Nebeldecke geht.
Höhenmeter: ca. 900 m
Wanderzeit: ca. 4 1/2 h
Wanderschuhe, ev. Stöcke
Lunch
ca. 30.- mit Halbtax plus Bähnli
Neu!! An die Sonne zu den Fessiseeli!
Teilnehmer: Wisel, Beatrice, Markus
Tourenleiterin: Katrin Bühler
Nachdem die heutige Wanderung vom nebeligen Stadlerberg ins sonnige
Glarnerland verschoben wurde, reisen wir vier Teilnehmer Katrin, Beatrice,
Wisel und Markus per OeV nach Ennenda. Nach der Überwindung der ersten
950Hm mit der modernen Aeugsten-Luftseilbahn, wandern wir bald bei
kühlem, aber schönem Wetter aufwärts in Richtung der Fessis-Seeli. Der Weg
ist gut und teilweise mit roten Steinen gespickt. Er sorgt aber immer wieder für
Diskussionen. Man ist sich nicht einig über die Schwierigkeits-Skala Einteilung
der Route. Für die einen ist die Route ein T1+, für die anderen eher schon ein
T1++. Aber ein Unterländer Wanderweg lässt sich halt schwer in eine
Berglandschaft versetzen. Nach gut zweieinhalb Stunden erreichen wir das
heutige Ziel, die schön in die Landschaft eingebetteten Fessli-Seen, die zum
Baden einladen. Aber es ist doch etwas zu kalt dafür. Auf einer schönen
Sonnenwiesen nehmen wir unser Lunch ein. Danach geniessen zwei Teilnehmer
beim Sünnele die Ruhe, währen die anderen herumkraxeln und die weiteren
Seeli erkunden. Der sich anbietende Gufelstock lassen wir aus zeitlichen
Gründen sein. Da die Frist für die letzte Talfahrt schon läuft, starten wir bald
zum Rückweg. Man entschliesst sich für den „etwas“ längeren Weg, anstelle
der Route mit einem Zwischenaufstieg. Da es keinen feinen Zvieri gibt, wegen
Hütte zu, erreichen wir mit viel Reserve die Bahnstation, wo schon einige Leute
herumstehen. Warum steigen die nicht in die Gondel? Da hören wir die
Lautsprecherdurchsage: Leider läuft die Bahn nicht wegen eines Defektes. Es ist
unklar wann und ob sie heute nochmals fährt. Es wird empfohlen ins Tal zu
laufen! Was? Das sind ja 950 Höhenmeter und das nach dem bisherigen 900m
Abstieg. Aber was solls, zuversichtlich gehen wir los. Der Weg ist angenehm
und die Klassierung interessiert plötzlich nicht mehr. Mit viel Stockeinsatz
versuchen wir die Knie zu entlasten. Nach anstrengenden 82 Minuten ist es
geschafft. Jetzt noch kurz den versprochenen Gutschein bei der Talstation
abholen und die Mechaniker bei der Fehlersuche mit nervigen Fragen stören
und schon geht’s mit dem Postauto nach Glarus und weiter mit der S25
Richtung Heimat.
Ganz herzlichen Dank an Katrin für das Organisieren und Leiten dieser schönen
Tour.
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