Tourengruppe
Sektion
Tourenstatus
Veröffentlicht
Datum
5.2.2022 [Sa.]
Anmeldung ab
01.12.2021
Anmeldeschluss
03.02.2022
TourenleiterIn
Werner Sigrist
Tourencode
SS/A/WT2
Beschreibung

Ausgangspunkt ist Hemberg. Hemberg ist nicht nur für Langläufer, sondern auch für Schneeschuhläufer ein kleines Paradis. Auf markiertem Trail geht es über die Rigelschwendi nach Bendel. Über Hütten weiter bis Ritteren und von dort auf dem breiten Rücken regelmässig bergan zur Gössigenhöchi. Der Abstieg führt über Chlosteralpen und Brüggli hinunter nach Ennetbühl.
Aufstieg: 650 hm, 3:30 - 4 h
Abstieg: 700 hm, 2 - 2:30 h

Besammlung
Zürich HB, 07:43 Uhr, Richtung Ziegelbrücke
Rückkehr
abends
Verkehrsmittel
ÖV
Gesamtdistanz (km)
150
Ausrüstung

LVS, Schaufel und Sonde

Verpflegung

aus dem Rucksack

Art der Übernachtung
Keine Übernachtung
Kosten

ca. Fr. 40.--

Durchführung
04. Februar ab 12:00 Uhr

SST Gössigenhöchi

Autor
Werner Sigrist
Erstellt am
06.02.2022 21:34
Letzte Änderung
06.02.2022 21:34
Tourenbericht

Tourenleiter: Werner Sigrist

Teilnehmer: Beatrice G., Beatrice P., Elisabeth, Kathrin und Andrea

Auf der morgendlichen Fahrt mit dem öV nach Hemberg zeigt sich das Toggenburg leicht verzuckert. Ein paar Nebelfelder ziehen noch über die Hügel. Die Sonne setzt sich langsam in Szene. Von der Bushaltestelle P.946 marschieren wir zuerst auf der Strasse bis zum Dorfteil Gäwis. Hier machen wir uns bereit für die Tour, Schneeschuhe montieren, LVS überstreifen und die Stöcke einstellen. Dann marschieren wir los in südlicher Richtung hinauf zum Eggli P.1012. Es hat nur eine dünne Schneeschicht, diese ist jedoch gefroren und hart. Die Sonne hat sich nun definitiv durchgesetzt. Wir steigen weiter auf zur Rigelschwendi P.1118. Hier ist die Bergstation des kleinen Skilifts von Hemberg. Der Lift wird am heutigen Tag rege benützt. Wir geniessen den Blick zum Alpstein, mit dem Säntis im Mittelpunkt. Richtung Norden blicken wir auf die unzähligen Hügelketten vom Toggenburg und Appenzellerland. Weiter geht der Trail hinein in den Allmeindswald hinunter zum Weiler Rellen. Durch eine abwechslungsreiche Gegend geht es über Hütten und Grundlosen hinauf zum Ritterli. Nun beginnt der eigentliche Aufstieg zur Gössigenhöchi. Zuerst führt der Weg durch ein kurzes Waldstück. Dann stehen wir vor einem längeren Hang mit unzähligen Furchen welche der Regen verursacht hat. Die Oberfläche bricht immer wieder durch. Das vorwärtskommen ist mühsam. Doch einige Höhenmeter weiter trägt die Schneeschicht wieder gut. Wir können uns wieder erholen. Als wir eine kurze Verschnaufpause machen erleben wir das berühmte „Wum“-Geräusch. Die meisten Teilnehmer erleben dies zum ersten mal und fühlen auch wie es leicht vibriert. Da die Hangneigung nicht über 30 Grad ist, besteht keine Gefahr. Wir setzen unseren Aufstieg fort und tauchen ein in ein Waldstück. Dieser Weg bringt uns sehr entspannt hinauf zur letzten Steilstufe vor dem Gipfel. Als wir wieder auf offenem Gelände stehen rückt der Säntis in seiner vollen Pracht in unser Blickfeld. Nach den letzen Höhenmeter erreichen wir die Gössigenhöchi P.1435. Wir geniessen die Aussicht. In westlicher Richtung erkennen wir den Mattstock, Speer. In südlicher Richtung sind die Churfirsten zu sehen. Wir machen unsere Mittagspause. Da ein leichter, kühler Wind weht entschliessen wir uns nach kurzer Zeit uns bereit zu machen für den Abstieg nach Ennetbühl. Wir stechen runter nach Ober Gössigen, Gössigen, Feissenmoos, Weidli zum Brüggli. Der Schnee wird immer weniger und ist schwer sulzig. Kurz nach dem Brüggli hat es dann eine kurze Passage wo wir ohne Schnee auskommen müssen. Die letzten Höhenmeter bis nach Ennetbühl können wir wieder auf Schnee laufen und so unsere Schneeschuhe reinigen! In Ennetbühl bleibt uns noch Zeit in der Krone etwas zu trinken bevor wir mit dem Bus unsere Heimreise antreten.

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